Red Bull Salzburg und der FC Ingolstadt 04 trennten sich am Dienstag in einem Testspiel in Kufstein bei hochsommerlichen Temperaturen mit einem 1:1 (0:0)-Remis. Dabei sorgte Franky Schiemer nach einer Stunde für die Führung, die Gross wenige Minuten vor dem Ende aber wieder egalisierte.

Im letzten Test vor dem Bundesliga-Start am Samstag um 16:30 Uhr gegen Rapid brachte Trainer Adi Hütter gegenüber der Cup-Formation vom letzten Samstag gleich zehn neue Spieler - nur Ilsanker stand in der Startelf. Der Deutsche Zweitligist begann stark, spielte sich auch die eine oder andere Möglichkeit heraus. Die Roten Bullen kamen nach rund 20 Minuten besser in die Partie, wobei Ingolstadt aus schnellen Kontern weiter gefährlicher blieb. Tore fielen bis zur Halbzeit aber keine.

Überlegenheit nicht ausgenutzt

 

Zur Pause blieben acht Salzburger in der Kabine, die neuformierte Mannschaft übernahm sofort das Kommando, machte viel Druck, drängte Ingolstadt immer wieder in die eigene Hälfte zurück und fuhr einen Angriff nach dem anderen. Die fast logische Folge war der Führungstreffer von Schiemer nach rund einer Stunde. Die Bullen drängten in der Folge auf das 2:0, hatten auch die Chancen (so traf Soriano einmal nur die Stange), mussten aber acht Minuten vor dem Ende noch den Ausgleich durch einen Freistoß von Gross hinnehmen.

Stimmen zum Spiel:

Adi Hütter: "Natürlich hätten wir heute gerne gewonnen. Aber Ingolstadt hat das Spiel sehr ernst genommen. Da gab es sehr viele harte Zweikämpfe. Ich habe in der ersten Halbzeit bewußt viele junge Spieler gebracht, nach der Pause waren dann jene am Werk, die ich für Samstag im Kopf habe. Ab sofort gilt unsere ganze Konzentration der Auftakt-Partie am Samstag gegen Rapid."
 
Alex Walke: "Wir haben uns heute einiges vorgenommen. In der ersten Hälfte lief es nicht so gut, nach der Pause war es dann besser. Aber für die Partie gegen Rapid müssen wir noch einiges zulegen. Da war das Cup-Spiel schon ein besserer Maßstab."