In der 4. Runde der tipico Bundesliga trifft die SV Josko Ried auf Admira Wacker. Nach zwei Niederlagen in Folge (0:2 gegen Red Bull Salzburg/ 0:1 gegen Rapid Wien) wollen die Oberösterreicher wieder auf die Siegesstraße zuzrückkehren. Wie der Wunsch in die Tat umgesetzt werden soll, wissen Linksverteidiger Oliver Kragl und Coach Oliver Glasner.

 

„Ich schaue nicht auf den Gegner, sondern nur auf unsere Mannschaft. Wenn wir unsere Leistung 90 Minuten lang abrufen, dann gewinnen wir das Spiel. Wir haben jetzt drei Punkte, haben aber gegen die zwei stärksten Mannschaften gespielt und dabei nur knapp verloren. Natürlich wollen wir immer gewinnen, aber auch die Tordifferenz kann wichtig sein. Jetzt kommen Mannschaften, die auf Augenhöhe mit uns sind. Jetzt müssen wir gewinnen, dann holen wir genügend Punkte“, erklärt Oliver Kragl. „Wir haben gegen Salzburg das, was der Trainer verlangt hat, gut umgesetzt. Durch ein dummes Tor sind wir in Rückstand geraten. Mit dieser guten kämpferischen Leistung hätten wir einen Punkt holen können. Die Zuschauer haben das honoriert, das war sehr schön.“

Oliver Glasner: „Wir müssen in der Offensive mehr Akzente setzen“

Wie schwierig das Spiel gegen Admira Wacker werden könnte, weiß auch Cheftrainer Oliver Glasner. „Wir wollen gegen die Admira dort weitermachen, wo wir gegen Salzburg aufgehört haben. Wir müssen aber in der Offensive mehr Akzente setzen, mehr Torchancen kreieren. Glasner2Natürlich steuern wir drei Punkte an, das ist aber gegen die Admira kein Selbstläufer“, sagt er. „Admira hat gegen Rapid gut gespielt, auch gegen den WAC waren sie nicht so schlecht, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Sie haben eine gute Mannschaft und sind ein schwieriger, ernstzunehmender Gegner. Jeder Sieg ist wichtig für das Selbstvertrauen. Wichtig ist aber, dass wir uns als Mannschaft weiterentwickeln. Wir wollen einen anderen Fußball spielen. Ich sehe die Weiterentwicklung und sie wird auch zum Erfolg führen. Drei Punkte können aber nicht einfach eingeplant werden. Dafür ist die Liga von Platz zwei bis zehn zu eng beieinander. Wir haben gegen Salzburg viele Dinge sehr gut gemacht, vor allem das Spiel gegen den Ball. Das war die bisher beste Leistung, seit ich hier Trainer bin. Wir haben Salzburg immer wieder unter Druck gesetzt, haben es aber nicht geschafft, selbst torgefährlich zu werden. Bitter war, dass wir im Endeffekt durch eine Standardsituation in Rückstand geraten sind.“

Sowohl Marcel Ziegl als auch Harald Pichler haben am Mittwoch wieder das volle Mannschaftstraining absolviert. Oliver Kragl konnte aufgrund von Kniebeschwerden am Mittwoch nur einen Teil des Trainings mitmachen.

 

Foto: GEPA pictures/ SV Ried