Red-Bull-Salzburg-Youngster Hannes Wolf befindet seit seit einigen Wochen in absoluter Topform. 

Nicht nur in der Bundesliga, wo er in den letzten vier Spielen zwei Tore und ebenso viele Assists verbuchen konnte, sondern auch in der Europa League (ein Tor, zwei Assists) wusste der 19-jährige Grazer zu überzeugen. 

Außerdem schaffte er mit dem U21-Team die historische Qualifikation für die EM-Endrunde 2019 in Italien. 

Am Donnerstag trifft Hannes Wolf mit dem FC Salzburg auf Konrad Laimer und RB Leipzig. Foto: GEPA pictures/Red Bull Media

"Großer Bruder? Das nervt!"

Das nächste Highlight für den talentierten Offensivmann steht bereits diesen Donnerstag an: Am 5. Spieltag der Europa-League-Gruppenphase treffen die Salzburger Bullen zu Hause auf den „großen Bruder“ RB Leipzig (Donnerstag, ab 18:55 Uhr im Live-Ticker). 

Eine Bezeichnung, von der Hannes Wolf nicht viel hält, wie er gegenüber der Kleinen Zeitung verlautbart: „Das nervt uns alle, wenn immer vom großen Bruder Leipzig gesprochen wird. Diese Phase, dass jeder von uns nach Leipzig gehen will, ist lange vorbei“, erklärt Wolf bezugnehmend auf den spektakulären Sieg im Hinspiel: „Wir waren im Pressing und allen anderen Bereichen, die Leipzig auszeichnet, viel besser.“

Wolf schließt Abgang im Winter aus 

Die großartigen Erfolge in der Europa League - wie etwa der Halbfinal-Einzug in der letzten Saison, machten deutlich, dass Red Bull Salzburg jede Mannschaft in Europa vor Probleme stellen kann. Xaver Schlager meinte zuletzt sogar, dass man nicht unbedingt von Salzburg weggehen müsse, da man in Europa sowieso jeden schlagen könne. Dieser Meinung schließt sich Hannes Wolf an: „Vom Umfeld und den Bedingungen ist es überragend. Der einzige Beweggrund, zu gehen, ist die Liga. Mit einer stärkeren Bundesliga gäbe es vielleicht gar nicht die Absicht, den nächsten Schritt machen zu wollen.“

Dass der 19-jährige Grazer irgendwann den nächsten Schritt machen wird, ist logisch. Einen vorzeitigen und überhasteten Abgang schließt Wolf jedoch aus: „In dieser Winterpause mit Sicherheit nicht.“

"Die geben zu, dass sie sich unsere Spiele gern anschauen"

Dass die starken Auftritte der Bullen, die keines ihrer bisherigen 26 Pflichtspiele in dieser Saison verloren haben, auch von Fans anderer Vereine wertgeschätzt werden, freut Wolf: 

„Mich sprechen sehr viele Leute an, die sagen, dass sie eigentlich Fans von Austria, Rapid oder anderen Klubs sind. Die geben zu, dass sie sich unsere Spiele gern anschauen, weil wir attraktiven Fußball spielen, was der Großteil der österreichischen Klubs ja gar nicht versucht. Und wer genau hinsieht, weiß, dass nicht unzählige Millionen in unserer Mannschaft stecken.

 

 

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