Der morgige Bundesliga-Hit zwischen Rapid Wien und dem LASK (Samstag, 17 Uhr im Live-Ticker) sorgte bereits unmittelbar nach der bitteren Niederlage der Linzer im CL-Playoff gegen Brügge am vergangenen Dienstag für Diskussionen. Die Oberösterreicher hatten bei der österreichischen Bundesliga einen Antrag auf Verschiebung des Schlagers eingebracht, um sich optimal auf das Rückspiel gegen die Belgier (spielfreies Wochenende) vorbereiten zu können. Dass die Hütteldorfer diesem Antrag jedoch nicht zustimmten, sorgte vor allem bei LASK-Präsident Siegmund Gruber, der bereits in der Vergangenheit des Öfteren gegen seinen „Erzfeind“ geätzt hatte, für Aufregung. Grund genug für den LASK-Boss, einen weiteren Seitenhieb Richtung Westen Wiens loszulassen. 

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Gruber: „Rapid wollte sogar verhindern, dass er gegen sie spielt“

„Bei denen hört die Solidarität dort auf, wo der Klubname endet“, schmollt Gruber. Außerdem stößt dem LASK-Boss sauer auf, dass ausgerechnet die Wiener im Sommer die Ausstiegsklausel für Maximilian Ullmann zogen. Als sogenannte „Retourkutsche“ lotste der Vizemeister den bei Rapid zum Reservisten mutierten Marvin Potzmann in die oberösterreichische Landeshauptstadt.

Ganz ohne Komplikationen dürfte jedoch auch dieser Transfer nicht über die Bühne gegangen sein: „Rapid wollte sogar verhindern, dass er gegen sie spielt“, poltert Gruber in der Kronen Zeitung. Marvin Potzmann wird sein erstes Spiel im LASK-Dress auch gleich gegen seinen Ex-Klub bestreiten, denn Valerien Ismael wird vor dem Rückspiel gegen Brügge wohl wieder kräftig rotieren. Potzmann vor seiner Rückkehr ins Allianz-Stadion: „Es wird ein sehr, sehr schweres Spiel für Rapid. Wir haben trotz Rotation Chancen“, glaubt der gebürtige Wiener. 

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