Fünf Punkte aus den ersten sechs Spielen, Tabellenplatz acht: Der Saisonstart des FK Austria Wien ist alles andere als gelungen. Dass eine glasklare Ansprache von Christian Ilzer während der Länderspielpause für neue Motivation sowie Reflexion der zuletzt gezeigten Leistungen sorgen soll, verwundert demnach nicht. „Ich habe den Spielern offen und schonungslos den Spiegel vorgehalten“, so Ilzer gegenüber der Krone. Nun stimme man intern überein, dass man das zuletzt gezeigte Gesicht nicht mehr sehen wolle. 

Austria-Coach Christian Ilzer blickt auf einen verpatzten Saisonstart zurück. Foto: Josef Parak

Keine Zeit zum Jammern

Viel Zeit zum Wehklagen bleibt der Wiener Austria jedoch ohne hin nicht, steht doch bereits nach der Länderspielpause ein Kracher gegen den WAC an. Es folgen schwere Aufgaben gegen Altach (heim), Salzburg (auswärts) und Sturm (heim). „Ich war nie ein Jammerer, zeige auch nicht öffentlich mit dem Finger auf Spieler - mein Job ist es voranzugehen, Lösungen zu finden“, gibt sich Christian Ilzer gewohnt kämpferisch und zielgerichtet. 

Zumindest etwas Selbstvertrauen tankten die Violetten am Mittwoch mit einem 2:0-Testspielsieg gegen Austria Klagenfurt, den Tabellenführer der 2. Liga. 

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