Nur noch sechsmal schlafen, dann steht für die Kicker des FC Salzburg die Premiere in der UEFA Champions League an. Am kommenden Dienstag um 21 Uhr treffen die Salzburger in der mit 29.520 Tickets restlos ausverkauften Bullen-Arena auf den belgischen Meister KRC Genk. Das mit Abstand größte Highlight für Österreichs Serienmeister in der Gruppe E steht dann allerdings am zweiten Spieltag auf dem Programm, wenn Andre Ramalho und Co bei Titelverteidiger FC Liverpool gastieren. Mit dem SSC Neapel haben die Bullen einen weiteren absoluten Topklub vor der Brust. 

Kult-Coach Jürgen Klopp zeigt allerhöchsten Respekt vor Red Bull Salzburg. 

Freund und Informant Marco Rose  

Dass die Salzburger in dieser Gruppe als Außenseiter eingestuft werden, überrascht demnach nicht. Liverpools Star-Coach Jürgen Klopp geht an die Aufstiegsfrage allerdings vorsichtig heran: „Nach der Auslosung meinten viele, es sei eine klare Sache für uns und Neapel, aufzusteigen, aber so sehe ich das keineswegs“, stellt der Deutsche gegenüber der Salzburger Nachrichten klar. Aufgrund seiner Freundschaft zu Ex-Bullen-Coach Marco Rose weiß der 52-Jährige um die Stärken der Salzburger bestens Bescheid: „Ich habe seine Arbeit im letzten Jahr genau verfolgt“, so Klopp. 

Klopp: "Mit allerhöchstem Respekt in Begegnung gehen"

Neo-Salzburg-Coach Jesse Marsch könne Klopp noch nicht wirklich einschätzen. Doch: „Ich weiß, dass er ein Höllenpressing spielt, das es für jeden Gegner unangenehm macht“, hält der Kult-Coach fest. Dass mit Sadio Mane und Naby Keita zwei ehemalige Spieler von Red Bull Salzburg nun für den FC Liverpool auflaufen, sei ein weiteres Indiz dafür, dass in Salzburg sehr gute Arbeit geleistet werde, sagt Klopp, der abschließend festhält: „Wir können also nur mit dem allerhöchsten Respekt in die Begegnung mit Red Bull Salzburg gehen. Es wird in jedem Fall eine interessante und schwierige Aufgabe.“

 

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Foto: Screenshot Youtube