Der FK Austria Wien steht im morgigen Bundesliga-Duell gegen den WAC (ab 17 Uhr im Live-Ticker) unter Zugzwang. Nach dem Fehlstart in die neue Saison benötigen die Veilchen im Lavanttal einen Sieg, um den Anschluss an die Top-Plätze nicht komplett zu verlieren. Sollte die Wiener Austria auch dem WAC unterliegen, betrüge der Rückstand auf die Kärntner bereits 10 Zähler.

Dreh- und Angelpunkt beim WAC: Michael Liendl. Foto: Gerhard Pulsinger 

Liendl: "Du kannst nicht nur vom Namen leben“

Michael Liendl, seines Zeichens ehemaliger Austrianer und nunmehriger Spielmacher des WAC, erklärt gegenüber Heute den Rückfall der Wiener Vereine hinter die sogenannten „Provinzklubs“: „Sie haben einfach schlecht gearbeitet. Sonst wären sie nicht dort, wo sie sind. Du kannst nicht nur vom Namen leben“, stellt der 33-jährige gebürtige Grazer klar.  

Ex-Veilchen von Ilzer überzeugt 

Von der Qualität seines ehemaligen Trainers Christian Ilzer ist der Assistkönig der Kärntner trotz des misslungenen Auftakts der Violetten dennoch überzeugt: „Er ist ein sehr guter Trainer. Er ist offen, ehrlich, spricht alles an. Wir haben uns stundenlang ausgetauscht, alles von ihm zu 100 Prozent umgesetzt“, erklärt Liendl, der mit seinem Ex-Coach aktuell nicht im Kontakt stehe. „Ich bin keiner, der den Finger in die Wunde legt.“

Nichtsdestotrotz bestehe zu seinem ehemaligen Klub noch eine Verbundenheit, so Liendl, der von 2009-2012 107 Pflichtspiele für die Austria absolvierte (12 Tore, 21 Assists). 

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