Der SK Sturm Graz pocht und kämpft seit geraumer Zeit für eine Stadionlösung in Graz, macht sich für eine eigene Arena stark. Die Stadt Graz plädiert aber weiterhin dafür, dass sowohl der SK Sturm als auch der GAK ihre Heimspiele in der Merkur-Arena austragen. Da sich die Stadt offenbar nicht auf einen Deal mit dem SK Sturm, der die Stadionfrage um die Merkur-Arena gerne mit einem Pachtvertrag gelöst hätte, einlässt und die Fronten derart verhärtet scheinen, könnten die Schwarz-Weißen nun einen ganz anderen Weg gehen. 

Foto: Richard Purgstaller

Plant der SK Sturm den Bau einer neuen Arena?

Die Kronen Zeitung lässt am Donnerstag mit einem spannenden Gerücht aufhorchen. Dem Bericht zufolge soll die Asset One Immobilienentwicklungs-GmbH dem SK Sturm Graz ein Vorkaufsrecht auf ein 100.000 m² großes Areal (inklusive Sportstätten-Widmung) im Grazer Bezirk Puntigam eingeräumt haben (Kostenpunkt: rund 20 Millionen Euro). Dieses Areal soll ein heimischer Konzern erwerben und an den Traditionsverein verpachten. 

Der Wunsch des Bundesligisten sei es offenbar, auf diesem Grundstück - mit Unterstützung von Investoren - ein Stadion sowie ein Traininszentrum zu errichten. Weiters berichtet die Krone, dass man bereits beim Heineken-Konzern, zu dem u.a. auch Sturms Hauptsponsor Puntigamer gehört, angefragt habe. Der niederländische Braukonzern habe einem Deal jedoch nicht zugestimmt, heißt es. 

Am 31. Jänner 2020 findet um 18 Uhr die Generalversammlung des SK Sturm Graz statt. Man darf gespannt sein, ob der Verein im Rahmen dieser Mitgliederversammlung zu diesem Thema Stellung nehmen und womöglich erste konkrete Details verkünden wird.