Bittere Nachricht für die WSG Swarovski Tirol: Der Strafsenat der österreichischen Bundesliga hat Ferdinand Oswald wegen seiner Mittelfinger-Geste beim Cup-Viertelfinale für zwei Spiele (davon ein Spiel bedingt) gesperrt. TV-Bilder des ORF zeigten den 29-jährigen gebürtigen Deutschen, wie er den Mittelfinger hinter seinem Gesäß ausstreckt. Diese Aktion hat mit großer Wahrscheinlichkeit den Heimfans von Austria Lustenau gegolten. 

Foto: Richard Purgstaller 

Oswald: „Ich hab’ mich am Arsch gekratzt"

„Ich hab’ mich am Arsch gekratzt, das ist doch nicht verboten“, hatte der Keeper gegenüber der Tiroler Tageszeitung beteuert. Während des Spiels habe es laut Oswald Spuck- und Fahnenattacken der Lustenau-Fans gegen seine Person gegeben. „Wir werden bespuckt und es wird versucht uns mit Fahnen zu schlagen. Und ich werde von meiner Siebenjährigen gefragt, was es heißt, wenn die Fans ‚Oswald, du Hurensohn‘ schreien“, so der Tormann der WSG weiter. 

WSG Tirol mit Tormann-Sorgen

Aufgrund der Sperre des Stammkeepers sowie des Ausfalls von Pascal Grünwald wird es am Sonntag im Ligaspiel gegen Rapid Wien (Sonntag, 17 Uhr im Live-Ticker) zu einem Debüt im Tor der Tiroler kommen, wenn der 21-jährige Südtiroler Simon Beccari sein erstes Pflichtspiel für die WSG absolvieren wird. 

 

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von Ligaportal