„Wir haben es versaut“, berichtete Salzburg-Goalie Cican Stankovic nach der herben 1:4-Pleite im Sechzehntelfinal-Hinspiel der Europa League gegen Eintracht Frankfurt. Der Abend im ausverkauften Frankfurter Waldstadion begann für die Bullen alles andere als optimal. Bereits nach 12 Minuten besorgte Daichi Kamada das 1:0 für die Hessen. Red Bull Salzburg agierte in der ersten Halbzeit phasenweise ebenbürtig, doch in Summe fanden die Mannen von Adi Hütter die konkreteren Torchancen vor. 

Stefan Ilsanker: "Haben uns für die Eintracht zerrissen"

Noch vor der Pause erhöhte der 23-jährige Japaner mit seinem zweiten Treffer auf 2:0. In der zweiten Halbzeit schlug Kamada ein drittes Mal zu, ehe Filip Kostic in der 56. Minute auf 4:0 erhöhte. „Wir haben uns für die Eintracht zerrissen“, konstatiert Stefan Ilsanker gegenüber Ligaportal.

„Salzburg hat heute nicht dagegenhalten können. Sie waren auch ein bisschen beeindruckt von der Atmosphäre“, glaubt der 30-Jährige. Trotz des Auswärtstreffers von Hee-Chan Hwang, der einen Elfmeter verwandelt hatte, ist die Ausgangsposition für die Eintracht freilich perfekt. Dennoch sieht Stefan Ilsanker Gefahren: „Salzburg ist zu Hause unglaublich stark und schwer zu bespielen. Sie werden versuchen, ein anderes Gesicht zu zeigen“, so der gebürtige Salzburger. 

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Christoph Freund: "Das war Red Bull Salzburg nicht würdig“

Während aufseiten der Frankfurter Freude herrschte, gab es bei den Bullen hängende Köpfe: „Die Art und Weise wie wir aufgetreten sind, war Red Bull Salzburg nicht würdig“, fand Christoph Freund klare Worte.

„Wir treten nicht kompakt auf und verlieren entscheidende Zweikämpfe. Es gilt daran zu arbeiten, dass wir wieder als Mannschaft auftreten", stellt der Sportchef der Bullen klar. Trotz der klaren Niederlage sei Freund von der aktuellen Mannschaft überzeugt. 

Interviews nach dem Spiel


Quelle: YouTube

 

Aus Frankfurt

Daniel Ringsmuth