„Es ist natürlich extrem bitter, dass man so ein Ereignis und Highlight für den Verein, für die Fans und für die Mannschaft ohne Zuschauer spielen muss“, sagte LASK-Coach Valerien Ismael am Dienstag gegenüber Sky Sport Austria. Die Tatsache, dass DAS bevorstehende Jahrhundert-Spiel für den LASK gegen Manchester United auf der Linzer Gugl vor leeren Rängen stattfinden muss, ist für die seit Monaten in Hochform agierenden Linzer Athletiker ein Schlag ins Gesicht. 

Fans, die Karten gekauft haben, erhalten Geld zurück

Doch nicht nur aus sportlicher bzw. emotionaler Sicht sind die von der Regierung erlassenen Maßnahmen zur Verhinderung einer großflächigen Ausbreitung des Coronavirus niederschmetternd, sondern auch der finanzielle Schaden ist gewaltig. LASK-Boss Siegmund Gruber beziffert die wirtschaftlichen Einbußen auf etwa eine Million Euro. „Das setzt sich aus Eintrittsgeldern, VIP- Sponsor- und Werbeeinnahmen zusammen“, schildert er gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten.

Eine große Geste des LASK, aber wohl nur ein schwacher Trost für jeden einzelnen Fan, der sich auf dieses besondere Highlight in der Klubgeschichte gefreut hat, ist die Rückzahlung der Eintrittsgelder. Die müsste der Verein laut "ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN DER LASK GMBH" nicht zurückzahlen. Der LASK will dies trotzdem tun, bittet aber um Geduld. 

Aus diesen Personen setzen sich die 500 Besucher zusammen 

Bis zu 500 Personen dürften am Donnerstag beim Hinspiel-Kracher auf der Gugl dabei sein. Fans sollten sich allerdings keine Hoffnungen machen, zu etwaigen glücklichen Auserwählten zu gehören, die beim Jahrhundert-Spiel gegen die Red Devils dabei sein können. „Denn bei den angesprochenen Teilnehmern handelt es sich um Spieler, Betreuer, Präsidiumsmitglieder, Delegierte, TV-Mitarbeiter und Journalisten“, erklärt LASK-Geschäftsführer Andreas Protil gegenüber der Kronen Zeitung

 

von Ligaportal, Foto: Harald Dostal/fodo.media