In Zeiten der schwierigen und herausfordernden Corona-Krise sind die zahlreichen helfenden Hände, die entschlossen und herzhaft mit anpacken, um den für das Leben notwendigen Betrieb in unserem Staat aufrechtzuerhalten, äußerst wichtig. Dazu zählen auch die drei LASK-Profis Marko Raguz, Dominik Reiter und Thomas Sabitzer, die zurzeit ihren Grundwehrdienst im Heeressportzentrum Linz absolvieren. 

"Wir sollten nun nicht an Fußball, sondern vielmehr an unsere Gesundheit denken"

Neben den täglichen sportlichen Aktivitäten steht für die drei LASK-Youngsters auch der regelmäßige Dienst in einem Zentrallager einer großen Supermarktkette auf der Agenda. "Ich helfe gerne mit und bin bereit, wo Hilfe benötigt wird, auch anzupacken", schildert Marko Raguz in einem Interview auf der LASK-Homepage

Die Arbeit, welche die Mitarbeiter des Supermarktes täglich verrichten habe für Raguz einen hohen Stellenwert. "So sind die Leute den gesamten Tag im Einsatz, damit unsere Regale im Supermarkt aufgefüllt werden", meint der 21-Jährige. 

Abgesehen von den Einheiten während des Grundwehrdienstes muss auch Marko Raguz in den eigenen vier Wänden ausharren: "Man ist gewissermaßen zuhause eingesperrt. Aber nochmal: Wenn wir uns alle an die Verordnungen halten, werden wir auch schnell wieder Normalität vorfinden", ist der Torjäger der Athletiker überzeugt. 

"Man sollte sich unbedingt an die Maßnahmen der Regierung halten und zuhause bleiben"

Wann in Österreich wieder Fußball gespielt werden kann, ist noch nicht abzuschätzen. Die Tipico Bundesliga pausiert jedenfalls zumindest bis Anfang Mai. "Der Abbruch war abrupt, aber auf jeden Fall notwendig. Wir sollten nun nicht an Fußball, sondern vielmehr an unsere Gesundheit denken. Das sollte Vorrang haben", stellt Marko Raguz klar. Der Fußball könne dann wieder in den Fokus rücken, sobald sich die Lage wieder beruhigt habe: "Wichtig ist, dass wir alle an einem Strang ziehen und uns an die Regeln der Regierung halten", fährt der Stürmer fort. 

Abschließend richtet der 21-Jährige noch einen Appell an die junge Gesellschaft: "Man sollte sich unbedingt an die Maßnahmen der Regierung halten und zuhause bleiben. Dennoch sollten auch die sozialen Aspekte nicht zu kurz kommen. Es gilt, insbesondere auf ältere Menschen zu achten. Hier kann man etwa für Leute, die es aktuell nicht selbst tun können, einkaufen gehen. Ich denke, dass wir als junge Menschen gerade in dieser Zeit auch unsere soziale Ader ausleben sollten."

 

von Ligaportal, Foto: Harald Dostal/fodo.media