Christian Jauk lässt während der aktuellen Corona-Pause mit einem interessanten Vorschlag aufhorchen. Wie der Präsident des SK Sturm Graz in  der Kronen Zeitung kritisiert, stimme in der österreichischen Bundesliga die Relation bei den Budgets nicht: „Wir müssen den Wettbewerb verbessern. Wenn der finanzstärkste Klub ein 20-faches Budget vom schwächsten hat, stimmt die Relation nicht“, betont Jauk.

"Eine Lösung wäre eine Obergrenze für das Spielerbudget wie im US-Sport"

Deswegen schlägt der Sturm-Boss folgendes vor: „Es muss ein Maximalverhältnis geben. Eine Lösung wäre eine Obergrenze für das Spielerbudget wie im US-Sport. Aber das muss solidarisch passieren.“ Des Weiteren plädiert Jauk dafür, die 50+1 Regel, die vorsieht, dass ein Investor nicht die Stimmenmehrheit im jeweiligen Verein übernehmen kann, weiter beizubehalten. 

Zusätzlich hofft der Sturm-Präsident, dass die Politik nach der Corona-Krise den Fußball mit finanziellen Mitteln unterstützt: „Die Schweiz stellt dem Profisport 50 Millionen an unverzinsten Darlehen zur Verfügung, wovon ein Drittel an den Fußball geht. Im ersten Schritt sind kleine Klubs wichtiger, aber es muss Lösungen auf allen Ebenen geben“, meint Jauk abschließend. 

 

von Ligaportal, Foto: Richard Purgstaller