Eigentlich hätte Dejan Ljubicic im Wintertransferfenster dieses Jahres in die MLS wechseln sollen. Der Transfer zu den Chicago Fires platzte jedoch im letzten Moment, obwohl man sich bereits einig gewesen war. Bis dato äußerte sich Dejan Ljubicic nicht über die genauen Hintergründe, warum der Wechsel nicht zustande kam. Gegenüber der Kronen Zeitung bricht der 22-Jährige nun sein Schweigen. 

Fehl-Diagnose ließ Transfer offenbar platzen 

„Wir waren uns einig, ich habe dort auch den Fitnesscheck ganz normal absolviert, hatte keine Probleme, doch dann kam noch ein Arzt und wollte ein MRT machen“, schildert das grün-weiße Eigengewächs. Dieser Arzt habe gemeint, dass Ljubicic’s Kreuzband etwas hätte. „Für mich war das ein Schock“, schildert der Mittelfeldspieler.

Kurios: Dabei soll es sich sogar um eine „eklatante Fehl-Diagnose“ gehandelt haben, berichtet die Krone weiter. Die MLS, welche den Spielern die Gehälter überweist, verbot daraufhin den Transfer. Rapid hatte sich damals auf einen Abgang eingestellt, mit Dejan Petrovic sogar bereits einen Nachfolger verpflichtet. Aufgrund des geplatzten Deals musste der Rekordmeister jedoch auch auf die kolportierte Ablöse in Höhe von rund drei Millionen Euro verzichten. 

Ljubicic: "Es war nie eine Entscheidung gegen Rapid"

Dejan Ljubicic selbst hätte den Schritt ins Ausland gerne gewagt und ein Engagement in den USA auch als Fortschritt betrachtet: „Eine tolle Liga, ein riesiger Markt. Ich wollte diese Herausforderung, etwas Neues, den nächsten Schritt machen“, schildert der 22-Jährige, der jedoch klarstellte, dass es keine Entscheidung gegen Rapid gewesen sei. „Ich bin hier ja sehr glücklich, gebe weiter Vollgas“, verspricht Ljubicic. 

 

von Ligaportal, Foto: GEPA/Wien Energie