Der SK Sturm Graz ist der nächste Bundesliga-Klub der geschlossen in Kurzarbeit geht. Wie die Grazer am Donnerstag bekannt geben, habe jeder einzelne Mitarbeiter, Spieler, Betreuer und Trainer dem von der Geschäftsführung sowie Finanzleitung des SK Sturm ausgearbeiteten Kurzarbeits-Modell zugestimmt, um so einen wichtigen Teil zum Fortbestand des Traditionsvereins beizusteuern. 

"Wunderschönes Zeichen des Zusammenhalts und sicherlich keine Selbstverständlichkeit"

„Gerade in schwierigen Zeiten zeigt sich der Charakter der Sturmfamilie. Dieser besondere Zusammenhalt hat uns stets ausgezeichnet. Mein Dank gilt allen, die zu dieser Geschlossenheit beigetragen haben. Das Corona-Kurzarbeits-Modell erhöht die Wahrscheinlichkeit gut durch diese Krise zu kommen deutlich und wird von uns begrüßt“, zeigt sich Sturm-Präsident Christian Jauk über die Geschlossenheit innerhalb des Klubs erfreut.

„Natürlich ist die derzeitige Situation auch für uns eine wirtschaftlich Herausfordernde. Es ist schön, dass wir mit der gemeinsamen Entscheidung zur Kurzarbeit einen ersten großen Schritt setzten konnten. Von großer Bedeutung wird in den nächsten Wochen aber auch eine gute Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Sponsoren sein", betont Geschäftsführer-Wirtschaft Thomas Tebbich. 

Sehr erfreut über die Solidarität innerhalb des gesamten Vereins zeigt sich auch Geschäftsführer Sport Günter Kreissl: „Kein Verein kann einfach so auf Kurzarbeit umstellen! Dafür braucht es den persönlichen Verzicht und die freiwillige Zustimmung jedes einzelnen Mitarbeiter, wofür wir gar nicht genug danken können! Im gesamten Verein keine einzige Absage erhalten zu haben, ist ein wunderschönes Zeichen des Zusammenhalts und sicherlich keine Selbstverständlichkeit.“

 

von Ligaportal, Foto: Richard Purgstaller