Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler hat am heutigen Mittwoch in einer Pressekonferenz grünes Licht für die Durchführung von Geisterspielen in der Tipico Bundesliga gegeben. „Wir wollen das ermöglichen und wollen nicht im Wege stehen“, stellte Kogler klar. Hierfür werden jedoch klare Vorschriften festgelegt, welche es für die Bundesliga sowie für die Klubs zu beachten gilt. „Weil keine Mindestabstände eingehalten werden können“, erklärt der Vizekanzler. 

Bundesliga muss sich um Corona-Tests kümmern

„Das heißt, dass vor einem Spiel in der kürzest möglichen Zeit - das können 24 maximal auch 48 Stunden sein - Virus-Nachweistests bei allen Mannschaftsmitgliedern und Betreuern durchgeführt werden müssen“, betont Werner Kogler. 

Um dieses Tests müsste sich die Bundesliga allerdings selbst kümmern. „Die Bundesliga muss nicht nur die Kosten selbst tragen, sondern auch selbst organisieren. Es wird auch eine Qualitätskontrolle nötig sein“, merkte der Sportminister an. 

Trainings in Kleingruppen ab nächster Woche möglich 

Außerdem verkündete Vizekanzler Werner Kogler, dass alle zwölf Bundesligisten sowie Cup-Finalist Austria Lustenau ab der kommenden Wochen wieder auf die Trainingsplätze zurückkehren können. In diesem Punkt orientiert man sich an Deutschland, wo bereits seit einiger Zeit in Kleingruppen trainiert wird.

Hier sei es laut Kogler wichtig, dass es immer dieselben Spieler sind, die gemeinsam in Fünfer- oder Sechsergruppen gemeinsam trainieren. „Sollte ein Verdachtsfall auftauchen, ist diese Gruppe herauszunehmen“, erklärt Kogler den Hintergrund dieser Überlegung. 

 

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von Ligaportal, Foto: GEPA/Red Bull Media