Die zwölf Bundesligisten sowie Cup-Finalist Austria Lustenau dürfen seit Beginn dieser Woche in Kleingruppen trainieren. Dies macht ein Erlass der Regierung möglich, wonach das Betretungsverbot von Sportstätten für eben jene Klubs unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr gilt. Für alle anderen Fußballvereine in Österreich heißt es allerdings weiter: Bitte warten.

Öffnung der Sportanlagen offenbar für 15. Mai geplant 

Zahlreiche Amateurvereine wünschen sich sehnlichst die Wiederöffnung der Sportanlagen und bitten um Erlaubnis eines Trainingsbetriebs unter bestimmten Auflagen. Nun macht Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler den Klubs Hoffnung: „Mit 15. Mai wird es eine Grundregel geben für die Outdoor-Sportarten: Zwei Meter Abstand. Dann ist so ziemlich alles möglich - auch die Betretung und Benutzung der Sportstätten“, lässt der gebürtige Steirer im ZIB2-Interview aufhorchen. „Wir werden die Regeln völlig vereinfachen und dann auch sehr viel auf Eigenverantwortung setzen“, kündigt Kogler an. 

Kogler mahnt: "Aufsperrfahrplan mit eingebauter Notbremse"

Die schrittweisen Lockerungen der Maßnahmen stehen jedoch unter strenger Kontrolle: „Das ist ein Aufsperrfahrplan mit eingebauter Notbremse. Wenn die Zahlen wieder ansteigen - das wollen wir ja alle nicht, dann werden wir manche Maßnahmen hinausschieben und im schlimmsten Fall sogar welche zurücknehmen müssen“, mahnt der Sportminister, der aber recht optimistisch ist: „Wir hoffen, dass die Infektionszahlen trotzdem im Korridor bleiben, sodass das alles möglich sein wird.“ 

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal/fodo.media