Am heutigen Freitag hat die österreichische Bundesregierung die sogenannte Corona-Ampel vorgestellt. Dieses Ampelsystem soll es ermöglichen, dass abhängig von der epidemischen Lage, Maßnahmen für alle Gesellschafts- und Wirtschaftsbereiche gesetzt werden können. Diese Maßnahmen können dann für das gesamte Bundesgebiet, einzelne Bundesländer oder Bezirke gelten.

Regelungen treten ab 1. Oktober in Kraft

Wien, Linz, Graz und Kufstein wurden prompt auf die zweithöchste Stufe „Gelb“ gesetzt. Diese Stufe würde etwa für den Sport bedeuten, dass maximal 5.000 Besucher bei Freiluftveranstaltungen zugelassen wären. Ohne zugewiesene Plätze sinkt die Anzahl auf 100 Besucher. 

„Die Novelle zum Covid 19-Maßnahmengesetz und Epidemiegesetz wird voraussichtlich am 23. September im Nationalrat beschlossen und soll nach einer Behandlung im Bundesrat spätestens am 1. Oktober in Kraft treten. Ab diesem Zeitpunkt werden dann weitere Maßnahmen zusätzlich zum MNS umgesetzt werden können. Die Regelungen zu den Veranstaltungen für den gelben Ampel-Bereich werden voraussichtlich mit 1. Oktober in Kraft treten“, gab die Regierung in einer Aussendung bekannt.

10.000 verkaufte Abos: Rapid droht ein Problem

Damit können die Fußballklubs in jenen Regionen, wo aktuell die Stufe „Gelb“ leuchtet, zumindest noch im September mit maximal 10.000 Besuchern planen. Das wird besonders den SK Rapid erleichtern, der mit 10.000 verkauften Abos vor einem organisatorischen Problem gestanden wäre. Dieses wird spätestens im Oktober, sofern die Ampel in Wien nicht auf „Grün“ springt, dennoch für Diskussionsstoff in Hütteldorf sorgen. 

Sollte die Ampel in einer Region auf „Orange“ springen, wären bei Freiluftevents mit zugewiesenen Sitzplätzen nur noch 500 Personen erlaubt. Ohne zugewiesene Sitzplätze maximal 50 Besucher. Bei Stufe „Rot“ werden Veranstaltungen sowohl im Freien als auch im Inneren ausgesetzt. 

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von Ligaportal, Foto: GEPA/Wien Energie