Mit einer Woche Verspätung geht die Frühjahrssaison in der tipico Bundesliga am Samstag auch für Sturm Graz los. Die Grazer brennen bereits auf den Auftakt gegen Wiener Neustadt. "Alle sind geil auf das Spiel", sagt Daniel Offenbacher. Wie die Verteidigung gegen das Tabellenschlusslicht aussehen wird, ist allerdings noch offen. Sowohl Michael Madl als auch Lukas Spendlhofer sind angeschlagen. Trainer Franco Foda wollte sich am Freitag noch nicht festlegen, ob die beiden Innenverteidiger spielen können.
Das Ziel gegen Wiener Neustadt ist für Foda aber sonnenklar: "Wir wollen in Graz wieder zu unserer Heimstärke zurückfinden und da anknüpfen, wo wir im Herbst aufgehört haben." Nachdem Sturm vor dem Rückrundenstart mit Platz zwei ein ambitioniertes Ziel ausgegeben hat, zählen gegen Wiener Neustadt nur drei Punkte. "Wenn du auf Platz zwei willst, dann musst du die Spiele zuhause gewinnen. Die Mannschaft muss dominant auftreten", sagt Foda. Fix verzichten muss der Sturm-Trainer auf die verletzten Daniel Beichler und Sandi Lovric sowie Naim Sharifi, der sich im Aufbautraining befindet.
Sturm-Kapitän Michael Madl ist für den Auftakt gegen Wiener Neustadt noch fraglich.
Edomwonyi beginnt gegen Wiener Neustadt
Wer die beiden Innenverteidiger ersetzen könnte, wollte Foda am Freitag noch nicht verraten. Neuzugang Wilson Kamavuaka ist wohl ein Kandidat. "Alle Neuzugänge haben mein Vertrauen, auch wenn der eine oder andere vielleicht noch nicht soweit ist", sagt Foda. Auf der Linksverteidigerposition dürfte wohl Christian Klem den Vorzug vor Neuzugang Igor Oshchypko erhalten. Ein Neuzugang wird jedenfalls fix beginnen, kündigte Foda an: Stürmer Bright Edomwonyi. Er soll den zu Salzburg abgewanderten Marko Djuricin ersetzen. "Er hat eine sehr gute Vorbereitung gemacht, aber auf diesem Niveau noch nie gespielt. Jetzt kann er beweisen, dass er es kann", sagt Foda.
Foto: Richard Purgstaller
