Der FC Flyeralarm Admira hat auch im zweiten Spiel unter dem neuen alten Coach Damir Buric gepunktet - diesmal sogar die volle Ausbeute an Zählern mitgenommen. Die Niederösterreicher feierten zu Hause gegen Aufsteiger Ried einen 3:1-Erfolg. „Wir freuen uns über den ersten Saisonsieg und den ersten Sieg in der Südstadt seit langer, langer Zeit“, sagte Damir Buric auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. 

Damir Buric stolz: "Haben wenig zugelassen"

Seine Mannschaft habe den Matchplan „von der ersten Minuten an perfekt umgesetzt“, so Buric, der sich vor allem mit der Defensivleistung seiner Mannschaft zufrieden zeigte. „Die Mannschaft braucht Ruhe und Stabilität, die haben wir über einen längeren Zeitraum gehalten und sehr wenig zugelassen. Wir waren sehr kompakt“, freute sich der Kroate.

Neuzugang Stephan Auer stimmte zu: „Es war ein super Spielverlauf für uns und es hat nie wirklich der Hut gebrannt“, so der Ex-Rapidler. Er habe in seiner ersten Woche „eine Mannschaft kennengelernt, die super Fußball spielen kann.

Ried-Coach Baumgartner haderte mit kuriosen Gegentoren 

Während auf Seiten der Admira große Freude über den Sieg herrschte, haderten die Gäste aus dem Innviertel mit den (teils) kuriosen Gegentreffern. Beim frühen Gegentreffer durch Breunig leistete sich Kerhe eine Unachtsamkeit und stand zu weit vom Gegenspieler weg. Ried-Coach Gerald Baumgartner betonte zudem, dass Ried-Keeper Sahin-Radlinger behauptet hätte, beim Elfmeterfoul an Hoffer den Ball gespielt zu haben. 

„Der Knackpunkt war das 3:1 - der direkt getretene Eckball, der ins Tor ging. Ein sehr kurioses Tor“, so Ried-Coach Gerald Baumgartner. Der gebürtige Salzburger nahm die Niederlage aber sportlich: „Wir sind ein Team und verlieren gemeinsam, deshalb gibt es im Nachhinein keinen Vorwurf.“ Sein Team wollte gegen die Admira "einen Schritt nach vorne machen", doch man habe "die volle Leistungskapazität nicht ausschöpfen" können. 

 

von Ligaportal, Foto: Josef Parak