Die Degradierung von Christoph Schösswendter bei der Admira hat viel Staub aufgewirbelt. Letztlich konnten sich die beiden Parteien nach langem Hin und Her auf eine Vertragsauflösung einigen. Nun äußerte sich der gebürtige Salzburger erstmals zu den Vorfällen mit seinem nunmehrigen Ex-Verein. 

Schösswendter: „Ich sprach über Unangenehmes"

Bereits während der Ära Zvonimir Soldo, der nach der ersten Bundesliga-Runde in dieser Saison laut offiziellen Angaben der Admira aus persönlichen Gründen zurückgetreten ist, soll Schösswendter Kritik geäußert haben: „Ich sprach über Unangenehmes, zeigte - immer nach Rücksprache mit der Mannschaft - Sachen auf, die uns sportlich fehlten, hatte Angst, dass die Stimmung kippt. Die Trainingssteuerung war teilweise ein Wahnsinn. Kaum Taktik, extrem viel Physis. Das reichte vor 20 Jahren, jetzt nicht mehr", erklärt Schösswendter gegenüber der Kronen Zeitung.

Diese Kritik habe er in Absprache mit dem Mannschaftsrat rund um Daniel Toth, Markus Lackner und Andreas Leitner getroffen und u.a. auch Ober-Boss Felix Magath mitgeteilt. Der dürfte diese Worte alles andere als gut aufgenommen haben: „Wir wussten nicht, wie Felix Magath tickt", so der Salzburger weiter. 

Danach kam es zur Ausbootung, die von Vereinsseite nie begründet worden sein soll. Zudem berichtet die Krone über ein weiteres interessantes Detail: Der Verein soll den Spielern mitgeteilt haben, dass die Mannschaft mit einem neuen Trainer in die Vorbereitung starten würde. Die Trennung von Zvonimir Soldo erfolgte aber erst in dieser Saison...

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von Ligaportal, Foto: GEPA pictures/Christian Ort