Erstmals seit dem 25. Oktober des Vorjahres durfte Richard Strebinger in einem Bundesliga-Spiel das Tor des SK Rapid Wien hüten. Der 27-Jährige musste mitten in der Herbstsaison nach nicht ganz überzeugenden Leistungen für Paul Gartler weichen. Doch seit Freitagabend heißt die Nummer eins der Hütteldorfer wieder Richard Strebinger. Und der gebürtige Wiener Neustädter wusste zu überzeugen.
Nach nicht einmal drei Minuten kratzte er einen Schuss von Stefan Hierländer sensationell von der Linie und verhinderte den frühen Rückstand. "Es ist immer gut, wenn man am Anfang Bälle bekommt, dass man gut reinkommt", sagte Strebinger im Interview mit Sky Sport Austria.
Auch im weiteren Spielverlauf agierte der Rapid-Goalie äußerst sicher und souverän, versorgte seine Vorderleute mit lautstarken Anweisungen. Über seine Rückkehr ins Tor hat sich der 27-Jährige gefreut: "Natürlich hat es mich sehr, sehr gefreut, dass ich wieder spielen und am Platz stehen durfte mit der Mannschaft", so Strebinger, der jedoch nicht zu viel über sich selbst, sondern lieber über die Mannschaftsleistung sprechen wollte: "Das Wichtige ist, dass wir dann auch als Mannschaft erfolgreich sind und deswegen ist es umso schöner."
Mit dem klaren 4:1-Erfolg gegen Sturm Graz katapultierte sich Rapid vorübergehend auf Tabellenplatz eins. „Es ist jetzt eine Momentaufnahme für uns", zeigte sich Strebinger bescheiden. "Ich glaube, es war auch wichtig, dass wir heute eine gute Leistung über weite Strecken gezeigt haben. Erste Halbzeit haben wir phasenweise Sturm ein bisschen zu viel den Ball gegeben und zu viele Spielanteile gelassen. Aber grundsätzlich können wir mit einigen Teilen des Spiels sicher zufrieden sein und freuen uns natürlich, dass wir jetzt mal Erster sind", fügte der Rapid-Keeper hinzu.
>>Rapid nach klarem Sieg gegen Sturm Graz vorübergehend neuer Tabellenführer<<
von Ligaportal, Foto: GEPA pictures/Wien Energie
