Der Vertrag von Rapid-Trainer Didi Kühbauer endet nach dieser Saison. Eine Verlängerung des Arbeitspapiers ist bis dato noch nicht erfolgt - trotz guter Leistungen und einer klar ersichtlichen Entwicklung der Mannschaft. Rapids Sportchef Zoran Barisic hält sich seit Wochen bedeckt und mit einem Bekenntnis zurück. 

Didi Kühbauer: "Mein Ziel ist schon, dass ich irgendwann auch in anderen Ligen als Trainer tätig sein kann"

Nun ließ aber Didi Kühbauer vor dem abgesagten Bundesliga-Heimspiel gegen St. Pölten, das heute um 18:30 Uhr nachgeholt wird, aufhorchen. „Es wäre schlimm, wenn ich sagen würde: ,Rapid ist jetzt das Ende´. Rapid ist eine unglaublich gute Adresse, aber mein Ziel ist schon, dass ich irgendwann auch in anderen Ligen als Trainer tätig sein kann. Es wäre ein Traum von mir und den werde ich auch nicht aufgeben", sagte der gebürtige Burgenländer im Gespräch mit Sky Sport Austria

Der 49-Jährige weiß, dass die Ergebnisse klar für eine Verlängerung sprechen würden: „Die Fakten sprechen absolut dafür und ich denke, auch die Entwicklung der Mannschaft spricht dafür. Aber ich will da nicht großartig drüber reden. Es ist so, dass man nur mit Fakten Antworten geben kann.“

Vor dem heutigen Spiel gegen St. Pölten liegt Rapid auf Rang drei. Der Rückstand auf Salzburg beträgt nur einen Punkt: „Ich denke, dass wir uns schon in eine gute Richtung gebracht haben", sagt Kühbauer angesprochen auf einen möglichen Meistertitel. „Ob es dann reichen könnte, wird sich dann zeigen. Ich glaube, wir sind im Moment in einer guten Position, aber nochmal - es muss dann alles funktionieren. Aber unser Ziel ist sicher so, dass wir vorne dabeibleiben. Aber jetzt hier einen Meistertitel auszusprechen - da weiß ich ganz genau, wie der Druck aufgebaut ist. Wir wollen so weitermachen, wie bisher. Die Mannschaften haben aufgeholt, aber Salzburg ist natürlich Favorit. Aber Favorit zu sein bedeutet nicht, dass man automatisch Meister ist.“

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von Ligaportal, Foto: GEPA pictures/Wien Energie