Lange hatte es eigentlich danach ausgesehen, als würde Marco Grüll bereits im Winter zum FC Red Bull Salzburg wechseln. Salzburg-Sportchef Christoph Freund hatte zuletzt jedoch verlautet, dass man keinen Transfer mehr tätigen werde und es darum aktuell auch keine Gespräche mit der SV Ried und Marco Grüll gebe. 

Eine Aussage, die der SK Rapid Wien wohlwollend zur Kenntnis genommen haben wird. Nunmehr dürfte sich wieder der Rekordmeister in der Pole Position befinden und die Bemühungen um das Juwel der SV Ried intensivieren. Zwar wollte sich Rapid-Coach Didi Kühbauer am Freitag nicht zu den Spekulationen äußern, doch für den Spieler hatte er ein großes Lob übrig: „Grüll ist ein sehr interessanter Spieler, der mir im Rapid-Dress extrem taugen würde. Er ist auch ein sehr williger Offensivspieler", wird Kühbauer vom Kurier zitiert. Unterschrieben sei aber noch nichts. 

Die SV Ried wiederum wünscht sich rasche Klarheit in der Causa Marco Grüll. „Das Theater um ihn ist derzeit aber sicher nicht förderlich für seine Leistungen", betont Ried-Coach Miron Muslic. 

Im Sommer läuft der Vertrag des gebürtigen Salzburgers aus. Es könnte aber durchaus sein, dass die Hütteldorfer noch bis zum 8. Februar (Ende des Transferfensters) zuschlagen und Grüll bereits vorzeitig nach Wien holen. Aufgrund der angespannten finanziellen Situation wird Rapid aber wohl nur einen Spieler holen, sofern ein Leistungsträger abgegeben wird. 

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal/fodo.media