Sekou Koita scheint sich von der kurz vor Weihnachten publik gewordenen Doping-Causa rund um ihn und Teamkollege Mohamed Camara nicht beeinflussen zu lassen. Der gebürtige Malier steuerte in den letzten zwei Ligapartien jeweils ein Tor sowie einen Assist bei. Auch im Cup gegen die Austria gelang dem 21-Jährigen ein Treffer. 

Nun äußert sich der aktuelle Top-Torschütze der Bundesliga erstmals öffentlich zum Doping-Vorfall: "Natürlich war es ein Schock, als wir das alles erfahren haben", sagt Koita im Interview mit Sky Sport Austria. Der Stürmer scheint fest davon überzeugt, dass sich die gesamte Causa als Missverständnis herausstellen wird. An eine etwaige Strafe möchte er keine Gedanken verschwenden: "Darum kümmere ich mich nicht. Mo Camara und ich haben kein schlechtes Gewissen, weil wir nichts Schlechtes gemacht haben", so der 21-Jährige. 

"Wir sind jung und lernen dazu. Wir sind froh, dass Salzburg uns so toll unterstützt und zu uns steht. Auch meine Familie in Mali und die Teamkollegen sind auf unserer Seite. Wir wollen, dass das bald vorbei ist und alle sehen können, dass wir unschuldig sind", betont Sekou Koita.  

Koita und Camara hatten im Dezember nach ihrer Rückkehr vom malischen Nationalteam eine positive Doping-Probe. Die beiden Salzburg-Kicker sollen ein Mittel gegen Höhenkrankheit erhalten haben. Das UEFA-Verfahren läuft. Der FC Red Bull Salzburg hatte im Jänner betont, dass man mit einem Urteil bzw. Verfahrensabschluss bis Ende Februar/Anfang März rechne. 

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von Ligaportal, Foto: GEPA pictures