Der LASK hat zum Abschluss der 17. Bundesliga-Runde einen 2:0-Heimsieg im Schlager gegen Sturm Graz gefeiert. Johannes Eggestein und Husein Balic trafen für die Oberösterreicher, die mit dem zweiten Sieg (1x Cup, 1x Bundesliga) in der Paschinger Raiffeisen-Arena im neuen Jahr den Anschluss an Tabellenführer Salzburg und Rapid wahren. 

Dominik Thalhammer: "Am Ende war es ein verdienter Sieg"

Dominik Thalhammer sprach in der Pressekonferenz nach dem Spiel von einem wichtigen Sieg seiner Mannschaft. Die Leistung in diesem "schwierigen Spiel" sei "ordentlich" gewesen, so der LASK-Trainer. Der Führungstreffer durch Johannes Eggestein unmittelbar vor dem Pausenpfiff habe seinen Schützlingen "viel Energie gegeben", bekräftigte der 50-Jährige.  

"Wir haben versucht, aktiver zu spielen als Sturm. Am Ende war es ein verdienter Sieg", untermauerte der LASK-Trainer. So sah es auch der ehemalige Sturm-Kicker Andreas Gruber: "Wir sind als verdienter Sieger vom Platz gegangen", sagte der 25-Jährige.  

Der erste Heimsieg im neuen Jahr sei vor allem für den Kopf sehr wichtig gewesen, erklärte Thalhammer, der auf die "Geschichte" mit diesem Platz in Pasching verwies. "Wir haben die Aufgaben auf diesem Platz gut erledigt, die langen Bälle von Sturm extrem gut wegverteidigt. Die Mannschaft hat mit einer sehr guten Haltung agiert", konstatierte Dominik Thalhammer, dessen Mannschaft nun auf dem dritten Tabellenplatz rangiert. "Wir schauen nicht auf die Tabelle, sondern versuchen, unser Spiel zu verbessern", meinte der LASK-Coach bezüglich der Tabellensituation.  

Sorgen müssen sich die Linzer um Petar Filipovic machen. Er musste ausgewechselt werden, habe laut Thalhammer einen "sehr angeschwollenen Knöchel" 

Weitere Statements hat Ligaportal-Reporter Herbert Pumann eingefagen. 

Video: Das sagen Dominik Thalhammer und Andreas Gruber zum Heimsieg gegen Sturm

Christian Ilzer: "Man muss den Gernot Trauner dominieren"

Sturm-Trainer Christian Ilzer sprach nach der Partie von jenem Spiel, das "man sich erwartet" habe. Physisch sei der Schlager der Runde "extrem fordernd" gewesen, merkte Ilzer an. "Es gab kaum freien Raum oder Zeit, um klare Entscheidungen zu treffen", betonte der Sturm-Coach, der seine Mannschaft in der ersten Halbzeit besser gesehen hat als den LASK: "Da waren wir das gefährlichere Team, haben es aber verabsäumt, den Führungstreffer zu machen." 

Nach dem 2:0 durch Husein Balic hat der Sturm-Trainer ein Aufbäumen seiner Schützlinge vermisst: "Fußballerisch war das zu dünn von unserer Seite", bekräftigte der gebürtige Weizer, der auch ein kleines Geheimnis verriet, wie man dem LASK gefährlich werden kann: "Man muss den Gernot Trauner dominieren", so Ilzer. Dies sei Sturm in der ersten Halbzeit "phasenweise geglückt, da hat er Probleme gekriegt", sagte Ilzer. In der zweiten Halbzeit habe dann aber die Präsenz gefehlt: "Da war er dann wieder stabil in seiner Position", hielt der 43-Jährige fest. 

Verzichten musste Christian Ilzer gegen den LASK auf Topscorer Jakob Jantscher, der sich im Heimspiel gegen Ried an der Achillesferse verletzt hat. Auf Nachfrage von Ligaportal-Reporter Herbert Pumann bestätigte Ilzer, dass am Mittwoch die Fäden gezogen werden. Dann werde man sehen, ob Jantscher am Sonntag gegen den WAC auflaufen kann oder nicht. 

Video: Christian Ilzer über die Auswärtsniederlage gegen den LASK

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Geschrieben von Daniel Ringsmuth; Foto: Harald Dostal/fodo.media