Der LASK gibt am Mittwoch bekannt, dass sich der Bau der Raiffeisen-Arena auf der Linzer Gugl aufgrund von "mangelhaften Ausschreibungsunterlagen der ehemaligen Projektleitung" verzögern wird.

Während der Abriss voranschreitet und im Zeitplan ist, überprüft der LASK seit Anfang Februar alle bisherigen Schritte seines Stadion-Projekts. Diese Aufarbeitung habe "im Wesentlichen jene Mängel bestätigt, die zu den Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Präsidiums geführt hatten. Zu erheblichen Problemen hätten vor allem Unzulänglichkeiten beim Vergabeprozess geführt", schreibt der LASK in einer Aussendung. 

Jene Ausschreibung, die an die projektwerbenden Baumeister ging, bezeichnet der LASK als "ungenügend". Demzufolge musste diese widerrufen und in Folge nochmal neu ausgeschrieben werden. "Die betroffenen Firmen wurden am Dienstag informiert", betont der Bundesligist.  

„Das Risiko, dass während der tatsächlichen Bauphase Nachträge und erhebliche Kosten auf uns zugekommen wären, war zu groß. Die Kostensicherheit wäre nicht gegeben gewesen“, sagt LASK-Boss Siegmund Gruber. „Alles was nicht bei Auftragsvergabe fixiert und vereinbart ist, wäre in Folge nicht Teil des Bauauftrags und damit extra zu bezahlen gewesen", erklärt Gruber. 

Daher werde der LASK "in den nächsten Wochen auf Basis einer ordentlichen Polierplanung eine neue Ausschreibung für die Baumeistergewerke durchführen", so der LASK weiter. Der exakte Zeitverzug, den es dadurch geben wird, lässt sich nicht einschätzen. Man werde versuchen, diese Verzögerung noch aufzuholen, heißt es. 

„Es wird zu Verzögerungen kommen, weil der Baumeister später als geplant beginnen wird.Aber wir werden alles dafür geben, die Verzögerungen im Rahmen zu halten", so der LASK-Präsident abschließend.

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal/fodo.media