ÖFB-Präsident Leo Windtner denkt nach der 0:4-Heimblamage der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft gegen Dänemark nicht an einen Wechsel des Teamchefs. Gegenüber der APA stellt der Oberösterreicher klar, dass man die Europameisterschaft mit Franco Foda absolvieren werde. Zudem werde man dem Trainerstab und der Mannschaft Zeit geben, die richtigen Konsequenzen aus der bitteren Pleite gegen die Dänen zu ziehen. 

Windtner: "Teamchef-Diskussion ist komplett unangebracht"

“Eine Teamchef-Diskussion ist komplett unangebracht zu diesem Zeitpunkt. Der Teamchef hat die Qualifikation für die EURO geschafft, daher werden wir auch mit ihm in die EM gehen", stellt Windtner klar. Fodas Vertrag beim ÖFB läuft noch bis zum Ende der WM-Qualifikation im November. 

Nun gilt es, den suboptimalen Start in die WM-Quali genau zu analysieren: "Jetzt heißt es, die Lehren zu ziehen, abzuhaken und sich voll auf die EM-Vorbereitung zu konzentrieren", sagt der ÖFB-Präsident. Vor der EM könne man "keine starken Sprüche oder große Rochaden" gebrauchen.

Die Enttäuschung über das 0:4-Debakel ist bei Leo Windtner dennoch riesig: "Bei allem Respekt vor der Leistung der Dänen kann das Resultat und speziell das Match in der zweiten Hälfte nicht unseren Ansprüchen gerecht werden. Wenn wir mit dem Ziel in die Quali gehen, den ersten Platz zu holen, sind wir in der zweiten Hälfte weit davon abgewichen."

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von Ligaportal, Foto: SID