Zum Auftakt der Meistergruppe bekommt es der LASK am Sonntag um 14:30 Uhr mit dem Überraschungsteam der bisherigen Saison, der WSG Swarovski Tirol zu tun. Während die Linzer Athletiker bereits "Meistergruppen-erprobt" sind (dritte Teilnahme in Folge), ist es für die Kristallkicker aus Wattens eine absolute Premiere, bei den besten sechs Bundesliga-Mannschaften dabei zu sein. 

„Wir wollen eine bessere Meistergruppe spielen als letztes Jahr"

Man habe jetzt „zehn Topspiele vor der Brust“, betonte Dominik Thalhammer vor dem sonntäglichen Auswärtsduell in Innsbruck. Das Ziel der Linzer Athletiker für die entscheidende Phase in der Meisterschaft: „Wir wollen uns für das belohnen, was wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben“, so der LASK-Coach. 

Im Vergleich zum letzten Jahr wolle man sich aber auch "tabellarisch verbessern", stellte Thalhammer klar. Spielmacher Peter Michorl stimmt zu: „Wir wollen eine bessere Meistergruppe spielen als letztes Jahr."

Dafür muss der LASK aber auch gegen den vermeintlichen Außenseiter in der Meistergruppe die volle Punkteanzahl einfahren. Dies ist den Linzern in der bisherigen Saison gegen die WSG Tirol noch nicht gelungen. Ligaportal-Reporter Herbert Pumann sprach Dominik Thalhammer darauf an: "Es zipft uns voll an, dass wir gegen diese Mannschaft nur einen Punkt geholt haben. Das wollen wir ändern und motiviert uns", stellt der LASK-Trainer klar. Die Tiroler seien aber "zurecht im oberen Playoff, denn sie haben richtig gute Leistungen gebracht", holt Thalhammer aus. Im Vergleich zum letzten Spiel in Pasching, welches die Linzer 2:4 verloren, habe man nun "viel mehr Klarheit im eigenen Spiel.

LASK muss sich auf viele lange Bälle einstellen 

Thalhammer erwartet einen Gegner, der sehr viel mit hohen Bällen agieren wird: "Wattens spielt gegen uns 28 Prozent lange Bälle, gegen andere Gegner nur 10 Prozent lange Bälle. Darauf müssen wir uns einstellen", so der LASK-Trainer weiter. Man sei "sehr optimistisch, eine gute Leistung auf den Platz bringen zu können."

Im Laufe der Meistergruppe muss der LASK damit beginnen, gegen die direkte Konkurrenz zu punkten. Gegen Salzburg und Rapid konnten die Oberösterreicher in dieser Saison noch nicht punkten. "Das stört uns. Wir haben in den letzten Wochen versucht, variabler zu werden", so Thalhammer, der sein Team unberechenbarer machen möchte. 

Thalhammer über Silberberger: "Ein sehr pragmatischer Trainer"

Lobende Worte hat Dominik Thalhammer für seinen Trainerkollegen Thomas Silberberger: "Ich glaube, dass er ein sehr pragmatischer Trainer ist, der sehr gut mit dem arbeiten kann, was er zur Verfügung hat. Er scheint einen guten Zugang zu seinen Spielern und zur Mannschaft zu haben", sagt der LASK-Coach, der auch die gute Zusammenstellung des Kaders der Tiroler hervorhob. 

Video: Statements von Dominik Thalhammer und Peter Michorl vor dem Auswärtsspiel gegen WSG Tirol

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von Daniel Ringsmuth/Ligaportal, Foto: Harald Dostal/fodo.media