Heimlich, still und leise hat sich Filip Stojkovic zu einer Schlüsselfigur im Spiel des SK Rapid Wien gemausert. Der 28-Jährige zeigt seit Monaten konstante Leistungen und wurde auf sowie neben dem Platz zu einem absoluten Leader. Den gebürtigen Montenegriner könnte man schon fast als heimlichen Kapitän bezeichnen. 

Im Gespräch mit dem Kurier meint Stojkovic: „So wie bei Roter Stern wäre ich auch bei einem großen Verein wie Rapid mit Stolz Kapitän. Aber das Wichtigste ist mir in jeder Minute, dass ich der Mannschaft helfe.“

Aktuell wohnt der 28-Jährige mit Innenverteidiger Mateo Barac zusammen: „Er ist wie meine zweite Ehefrau und zugleich mein ältestes Kind", scherzt Stojkovic. Die richtige Ehefrau von Stojkovic ist mit dem zehn Monate alten Sohn nach Belgrad gereist. „Deswegen ist Mateo bei mir eingezogen", so der Rechtsverteidiger. Im besten Fall soll Stojkovic seinen Teamkollegen von einer Vertragsverlängerung überzeugen, obwohl sich der Kroate mit weniger Gehalt zufrieden geben müsste. 

Stojkovic selbst hält aktuell bei sieben Vorlagen in dieser Saison: „Offensiv sollte ich noch mehr Aktionen schaffen, aber ich halte mich auch zurück, weil Max Ullmann links so offensiv spielt", erklärt der 28-Jährige. Ein Tor sehnt er dann aber doch herbei: „Nur das Tor fehlt noch, normal schieße ich pro Jahr eines.“

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal/fodo.media