Rapid-Coach Didi Kühbauer war nach der überraschenden 0:2-Heimpleite seiner Mannschaft gegen Hartberg freilich alles andere als gut gelaunt und übte Kritik am VAR. Zwei Szenen konnte der gebürtige Burgenländer überhaupt nicht nachvollziehen. 

Die erste Szene: Nach einem brutalen Einstieg von David Stec gegen Lion Schuster zeigte Schiedsrichter Manuel Schüttengruber Gelb. Der VAR griff bei dieser Szene allerdings nicht ein, sodass Stec weiterspielen durfte. "Dafür bräuchte man den VAR nicht. Der Stec fährt ihm durch. Da könnte auch eine schwere Verletzung entstehen. Das ist nicht Gelb sondern Rot", ärgert sich Kühbauer im Sky-Interview.  

Die zweite Szene: Schiedsrichter Schüttengruber ließ zunächst ein Handspiel von Kevin Wimmer ungeahndet, ehe sich der VAR einschaltete. Schüttengruber sah sich die Szenen am Monitor an und entschied dann auf Elfmeter. Eine unverständliche Entscheidung für den Rapid-Trainer: "Der Luckeneder hat Kevin vorher weggestoßen. Er hat den Körper nicht verbreitert und wird aus zehn Zentimetern angeköpfelt. Da müssen sie noch sehr viel dran arbeiten", richtet Kühbauer aus. Hartberg-Coach Kurt Russ meinte kurz und knapp: "Ich hätte ihn nicht gegeben."

>> Die beiden Szenen im Video <<

Mit dem Auftritt seiner Mannschaft war Kühbauer überhaupt nicht zufrieden: "Ich glaube, wie das Spiel schon begonnen hat, haben wir gemeint, das Spiel ist schon gewonnen. Und wie man gesehen hat, muss man Zweikämpfe annehmen, muss man einfach laufen und dagegenhalten. Das hat Hartberg gemacht und bezeichnend das erste Tor, wo Hartberg dann wirklich drauf war und sich dann belohnt hat. Und ich denke mal, wenn man so eine Halbzeit spielt, muss man wirklich froh sein, dass man nur 1:0 hinten liegt, weil ich glaube, das war ja an Laufbereitschaft, an Arbeit gegen den Ball Null. Und auch mit dem Ball hat man sehr wenig Bereitschaft gezeigt", so der Rapid-Trainer gegenüber Sky

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von Ligaportal; Foto: GEPA/Wien Energie