Bis zur 79. Minute stand es im Bundesliga-Schlager zwischen Red Bull Salzburg und Rapid Wien 0:0, ehe Karim Adeyemi per Elfmeter das 1:0 erzielte. Ohne VAR hätte es diesen Elfmeter nicht gegeben, da Markus Hameter das Foul im Spiel nicht wahrgenommen hatte. Am Ende siegte Salzburg 2:0. 

Was war passiert: In der 74. Minute traf Rapid-Verteidiger Kevin Wimmer Salzburgs Youngster Karim Adeyemi im Strafraum ganz klar. Hameter pfiff nicht, doch der VAR meldete sich zu Wort. Nach minutenlangen Diskussionen mit VAR Dieter Muckenhammer lief Hameter in die Review-Area und checkte die Situation selbst. Dann seine Entscheidung: Elfmeter für Salzburg. 

Ganze fünf Minuten nach dem Foul durfte Adeyemi dann antreten und verwandelte sicher. Warum die Beratungen derart lange dauerten, war nur schwer nachzuvollziehen. 

Marco Grüll und Kevin Wimmer stürmten nach der Entscheidung wutentbrannt zu Referee Hameter und kassierten dafür Gelb. Auch Didi Kühbauer war nach dem Abpfiff nur schwer zu halten. 

Sky-Experte Hans Krankl, der bei diesem Spitzenspiel als Co-Kommentator fungierte, konnte die Entscheidung nicht nachvollziehen und beharrte darauf, dass es aus seiner Sicht kein Elfmeter gewesen sei.  

Kevin Wimmer selbst sagt: "Ich habe ihn vielleicht minimal berührt. Ich weiß nicht, warum hier der VAR eingreift, weil das war niemals eine klare Fehlentscheidung. Wenn das ein Elfmeter ist, dann können wir aufhören, Fußball zu spielen."

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von Ligaportal, Foto: FC Red Bull Salzburg via Getty Images