Didi Kühbauer und Markus Hameter werden wohl keine guten Freunde mehr. Der Rapid-Trainer ärgerte sich nach dem Bundesliga-Schlager zwischen Red Bull Salzburg und Rapid Wien über die Leistung von Schiedsrichter Markus Hameter. Genauer gesagt über jene Entscheidung in der 79. Minute, als der Referee aus Niederösterreich nach minutenlanger Kommunikation mit dem VAR auf Elfmeter für Salzburg entschieden hatte (Ligaportal berichtete: Rapid-Wut über VAR-Entscheidung: Minutenlange Beratung sorgt für Stirnrunzeln). 

Kühbauer über VAR: "Spenden wir das Geld lieber"

Für Didi Kühbauer hätte es nach dem Zweikampf zwischen Wimmer und Adeyemi niemals Elfmeter geben dürfen: "Das hat man schon im Spiel gespürt. Es ist schade für meine Mannschaft und es tut mir leid für meine Mannschaft", legte Kühbauer los. Dann wurde dem Rapid-Coach im Laufe des Interviews die entscheidende Szene im Strafraum vorgespielt: "Das ist Kindergarten", merkte der Burgenländer nach Betrachtung der Bilder an. 

Dann folgten die Verbalattacken gegen den Schiedsrichter: "Ich würde gerne wissen, was der Hameter sagt, weil er hat es einmal mehr geschafft, ein Spiel zugunsten von Salzburg zu entscheiden", wütete Kühbauer. "Heute hat Salzburg Probleme gehabt, aber Hameter hat es wieder so gemacht, dass es ein Elfmeter ist, obwohl oben (auf der Videowall; Anm. d. Red.) 'kein Strafstoß' gestanden ist. Leider war Schiedsrichter Hameter nicht so drauf, wie man drauf sein muss in solchen Spielen", schimpfte der Rapid-Trainer. 

Ein VAR-Befürworter dürfte Didi Kühbauer nicht mehr sein: "Spenden wir das Geld lieber an Hilfsfonds. Es stehen zwar Menschen dahinter, aber leider treffen sie oftmals die falschen Entscheidungen. Spenden wäre gescheiter", merkte der 50-Jährige süffisant an. 

Mit dem Auftritt seiner Mannschaft war er aber zufrieden: "Salzburg hat in dieser Saison noch nie so wenige Chancen gehabt. Wir haben das wirklich sehr, sehr gut gemacht."

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal