Seit mittlerweile vier Ligapartien wartet der SK Rapid Wien auf einen vollen Erfolg, im Traditionsduell am Sonntag im Bundesliga-Schlager gegen Sturm Graz kassierten die Hütteldorfer eine schmerzhafte 0:3-Pleite: Die Hütteldorfer befinden sich in einer handfesten Krise, doch Didi Kühbauer bleibt trotz des elften Tabellenplatzes ruhig. 

"Es war ein gutes Spiel meiner Mannschaft"

"Wir haben ein gutes Spiel gesehen von beiden Mannschaften", resümierte Rapid-Coach Didi Kühbauer nach dem Debakel. "Wir hatten in der zweiten Halbzeit die allerbeste Phase, wo wir den Ausgleich hätten erzielen müssen. Standards kann man nicht immer verteidigen gegen Sturm, das zeichnet diese Mannschaft aus", sagt Kühbauer zum 0:2 durch Gorenc-Stankovic in der 71. Minute.

Die 0:3-Niederlage sei für den Rapid-Coach jedenfalls "viel zu hoch" ausgefallen. Seine Mannschaft habe "alles investiert", so Kühbauer weiter. "Es war ein gutes Spiel meiner Mannschaft, aber es ist momentan nicht so, dass das Glückspegel auf unsere Seite schlägt", hadert der Rapid-Trainer. 

Über die vergebene Großchance von Fountas, der aus drei Metern über das leere Tor schoss, sagte Didi Kühbauer: "Den muss er reinhauen, aber er wird sich am meisten ärgern. Natürlich hätte uns das in dieser Phase sehr geholfen. Mit diesem Treffer wäre das Spiel gekippt", so der Burgenländer weiter. 

In großartige Panik verfällt der 50-Jährige trotz des elften Tabellenplatzes aber nicht: "Auf Platz fünf oder sechs sind es drei Punkte. Mit einem Sieg kann alles anders sein. Schlimmer wäre es, wenn wir heute irgendwas gespielt hätten und nach dieser Cup-Schlacht von Beginn an gesagt hätten, dass wir uns ergeben. Wir sind nicht weit weg von den oberen Rängen", stellte der Rapid-Trainer klar.  

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal