Seifedin Chabbi hat nach dem 1:1-Remis zwischen der SV Ried und Austria Klagenfurt den VAR kritisiert. Hintergrund der Kritik waren zwei äußerst strittige Szenen in der ersten Halbzeit, bei denen die Rieder jeweils einen Elfmeter bekommen hätte können bzw müssen. 

"Da ist noch sehr viel Arbeit in Österreich mit dem Videoassistenten"

Szene 1: Klagenfurt-Goalie Menzel läuft aus seinem Tor und trifft den heraneilenden Chabbi klar am Fuß. Der Ried-Stürmer hebt ab und fällt zu Boden. Referee Kijas und der VAR erkannten kein Foul, was durchaus für Verwunderung sorgte. Auch bei Chabbi selbst: "Für mich ist eine leichte Berührung einfach ein Elfmeter. Ich frage mich schon, wofür wir den Videoassistenten hier haben. Er (Der Schiedsrichter; Anm. d. Red.) sagt zu mir, wenn ich springe, dann bekomme ich den Elfmeter nicht. Da muss ich einfach nur lachen", ärgerte sich der 28-Jährige im Sky-Interview. 

"Klar springe ich weg, ich will ja nicht, dass er mich erwischt und verletzt, aber in dem Moment trifft er mich und da ist eine klare Berührung. Er trifft den Ball nicht. Da ist noch sehr viel Arbeit in Österreich mit dem Videoassistenten", stellte Chabbi klar. 

Szene 2: Julian Wießmeier nahm sich den Ball mit der Brust mit und wird von Florian Rieder deutlich berührt und zu Fall gebracht. Doch wieder blieb die Pfeife von Kijas stumm und auch der VAR konnte keine klare Fehlentscheidung erkennen. 

Auch für Sky-Experte Walter Kogler hätte es nach diesen beiden Szenen Elfmeter für die Rieder geben müssen. 

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal