Der Trainingsbetrieb des Nachwuchsfußballs beim Bundesligisten SK Rapid Wien in Wien-Hütteldorf ist wieder voll im Gange. Neu mit dabei ist ein ehemaliger Rapidler, der zukünftig einen Teil zur Entwicklung der Talente des österreichischen Rekordmeisters beitragen soll. Der 34-jährige, gebürtige Wiener Veli Kavlak kehrt auf den Platz zurück und arbeitet fortan als U15 Co-Trainer und individueller Positions-Trainer für die talentierten Projekt-12 Spieler der Grün-Weißen.

Veli Kavlak wird Teil des U15 Trainer-Teams des SK Rapid

Grün-Weiß-Eigengewächs - "Durch und durch Rapidler"

Der 34-Jährige beendete im Sommer 2022 verletzungsbedingt offiziell seine Fußballer-Karriere und möchte nun als Trainer Fuß fassen. Im vergangenen Jahr macht der 31-fache ÖFB Nationalteamspieler seinen ersten Schritt zur Trainerausbildung und absolvierte den Kurs zur UEFA B-Lizenz. Insgesamt 181-mal trug der Mittelfeldregisseur das grün-weiße Trikot, debütierte im zarten Alter von 16 Jahren und wurde zwei Mal österreichischer Meister sowie 2006 und 2010 zwei Mal zum Rapidler des Jahr gewählt.

Nach einer erfolgreichen Zeit in Hütteldorf wechselte der Neo-Nachwuchstrainer zu Besiktas Istanbul, wo er nicht nur Kapitän wurde, sondern auch 110 Spiele und zwei Meistertitel in der höchsten türkischen Spielkasse in seine Vita aufnahm.  

Geschäftsführer SK Rapid Steffen Hofmann zur Personalie: „Veli ist durch und durch ein Rapidler, der nicht nur den Weg über unseren Nachwuchs zu den Profis geschafft hat, sondern als ÖFB-Nationalteamspieler und Kapitän von Besiktas Istanbul international viel Erfahrung sammeln konnte.

Er ist fachlich wie menschlich eine absolute Bereicherung und soll als Positionstrainer die Fähigkeiten unserer Projekt-12 Spieler weiter verbessern. Es passt zu unserer Philosophie nicht nur Spieler sondern auch junge, ambitionierte Trainer auszubilden und weiterzuentwickeln.“

"Unheimlich stolz wieder zurück bei meinem Herzensverein zu sein"

Veli Kavlak zu seiner Rückkehr: „Meine Zeit als Spieler ist leider verletzungsbedingt viel zu schnell vorübergegangen, daher war für mich schon früh klar, dass ich den Weg als Trainer einschlagen möchte. Ich bin unheimlich stolz zurück bei meinem Herzensverein zu sein.

Meine Spielerkarriere hat hier in Hütteldorf begonnen und jetzt möchte ich auch hier meine Trainerkarriere starten. Ich bin dem SK Rapid sehr dankbar für die Chance direkt am Platz als Co-Trainer mit dabei zu sein, meine Erfahrung als Spieler an unsere jungen Talente weiterzugeben und dabei auch selbst Neues zu lernen.“

Fotocredit: Fussballfotograf AT | Vrano