Chefcoach Manfred Schmid hat mit dem RZ Pellets WAC nach seinem 2. Spiel weiter auf den 1. Sieg und das 1. Tor seines neuen Klubs zu warten, verbuchte mit dem 0:0 beim Tabellenvorletzten SV Guntamatic Ried zumindest den ersten Punkt. Nach der 1:2-Hinspielniederlage im Lavanttal bleiben den Kärntnern nun in der Quali-Gruppe ab 1. April noch zwei Chancen, gegen die kampfstarken Innviertler den ersten Dreier in dieser Saison zu landen. Die Partie begann mit einem Schock für die Wikinger - Regisseur Stefan Nutz schied mit Verdacht auf Kreuzbandriss bereits nach 5 Minuten aus. Nachfolgend Statements aus beiden Lagern.

„Etwas ärgerlich, dass wir da den Sack nicht zugemacht haben.“

Maximilian Senft (Trainer SV Guntamatic Ried) über...

…das Spiel: „Wir starten ins Spiel und haben einen kurzen Schockmoment mit Stefan Nutz, stecken das aber gut weg und haben dann ein Chancenplus mit einer riesigen Chance vor der Halbzeit, wo wir definitiv mit 1:0 in Führung gehen können. Ab der Halbzeit ist es eine offene Partie und ab dem Zeitpunkt, wo wir nochmal frische Power auf den Platz bringen, erspielen wir uns in einem schwierigen Spiel Chance um Chance. Etwas ärgerlich, dass wir da den Sack nicht zugemacht haben.“

Entwicklung der Mannschaft in den letzten 3 Wochen: „Das Resümee ist, dass wir in diesen kurzen 3 Wochen eine gute Entwicklung der Mannschaft gesehen haben. Morgen wollen wir einmal durchschnaufen, aber trotzdem hungrig bleiben und die Länderspielpause nutzen, um weitere Schritte zu gehen.“

das Spiel (vor dem Ankick): „Es ist eine absolut wichtige Partie, aber das ist jetzt meiner Meinung nach unabhängig vom Gegner. Wir haben jetzt noch elf Endspiele und da zählt jede Partie, so sehen wir es heute auch. Wir erwarten heute eine spielstarke Mannschaft. Wichtig ist, dass wir mit absoluter Überzeugung auftreten und dann schlussendlich das Stadion mitnehmen.“

Abwehrspieler Markus Lackner (SV Guntamatic Ried): Ich glaube, die Leistung war sehr in Ordnung, es war ein gutes Spiel von uns. Es war überhaupt eine sehr sehr offene Partie, mit einem 0:0 hätte man da nicht gerechnet, wenn man das Spiel sieht, aber wir können auf die Leistung auf jeden Fall aufbauen.“

Offensivakteur Philipp Pomer (SV Guntamatic Ried): „Die letzte Konsequenz im Abschluss hat halt einfach gefehlt. Man hat gesehen, wir haben den Zug aufs Tor und wir wollen es auch machen, aber heute war ein Tag, wo der Ball dann nicht ins Tor ging.“



War mit seinen dynamischen Aktionen ein Faktor im WAC-Spiel: FC Augsburg-Leihstürmer Maurice Malone (re.), der sich hier gegen den Rieder Roko Jurišić durchsetzt.

„Müssen sehr viel in eigentlich allen Bereichen noch arbeiten"

Manfred Schmid (Trainer RZ Pellets WAC) über...

…das Spiel: „Ich glaube, dass das Unentschieden gerechtfertigt ist. Ried hat vielleicht die etwas besseren Torchancen gehabt, am Ende der ersten Hälfte durch einen schweren Abwehrfehler und dann eigentlich gegen Ende der zweiten Hälfte, wo uns Bonmann den Punkt rettet. Grundsätzlich habe ich schon das Gefühl, dass wir eine gewisse Stabilität gefunden haben, dass die Mannschaft versucht hat, die neuen Dinge umzusetzen. Das geht halt nicht so schnell und in der Länderspielpause haben wir sehr viel Training vor uns.“

Baustellen seiner Mannschaft: „Man hat gesehen, dass wir sehr viel in eigentlich allen Bereichen noch arbeiten müssen. Im taktischen Bereich, die Spieler müssen ein bisschen raffinierter werden im Zweikampfverhalten. Wir müssen noch viele Themen bearbeiten und viel trainieren und das werden wir die kommenden zwei Wochen machen.“

das Spiel (vor dem Ankick): „Es ist eine absolut wichtige Partie, aber das ist jetzt meiner Meinung nach unabhängig vom Gegner. Wir haben jetzt noch elf Endspiele und da zählt jede Partie, so sehen wir es heute auch. Wir erwarten heute eine spielstarke Mannschaft, wichtig ist, dass wir mit absoluter Überzeugung auftreten und dann schlussendlich das Stadion mitnehmen.“

Es war eine intensive, sehr körperbetonte Partie, in der diverse Spieler - wie hier WAC-Akteur Matthäus Taferner - einzustecken hatten und es die ein und andere verletzungsbedingte Auswechslung gab. Allen vorran das frühe Ausscheiden von Ried-Regisseur Stefan Nutz nach fünf Minuten mit Verdacht auf Kreuzbandriss.

„Man hat gesehen, wie wir Fußball spielen wollen"

Matthäus Taferner (RZ Pellets WAC): „Phasenweise war das Spiel von uns in Ordnung. Man hat gesehen, wie wir Fußball spielen wollen. Phasenweise hat es schon gut funktioniert, aber wir schaffen es noch nicht, das über 90 Minuten auf den Platz zu bringen. Wenn wir den Schritt machen und das auch über 90 Minuten schaffen, gewinnen wir auch solche Spiele.“

Spiel-FILM im Ligaportal-LIVETICKER

Statement-Quelle: Sky Sport Austria

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL