Unmittelbar vor dem Match der vorletzten und 31. Runde der ADMIRAL Bundesliga von Schlusslicht SV Guntamatic Ried beim TSV Egger-Glas Hartberg - seit 17 Uhr im Ligaportal-Liveticker - äußerte sich SVR-Präsident Roland Daxl bei Sky Sport Austria zu seiner Zukunft und gab Überraschendes preis.

Hat sich bereits persönliche Gedanken im Falle eines Abstiegs gemacht: SV Ried-Präsident Roland Daxl.

Bei Abstieg steht Daxl als SV Ried-Präsident nicht mehr zur Verfügung

Nie in ihrer Bundesliga-Geschichte hat die SV Ried nach 30 Runden weniger Punkte auf dem Konto gehabt als in dieser Spielzeit. Den Innviertlern droht nach einer Saison zum Vergessen zwei Runden vor Schluss der 3. Abstieg aus der ADMIRAL Bundesliga nach 2003 und 2017. Die Elf von Cheftrainer Maximilian Senft, der im März das Zepter vom glück- und erfolglosen Christian Heinle übernahm, hat nurmehr eine Minimalchance und in den verbleibenden beiden Runden 4 Punkte auf den Vorletzten SCR Altach aufzuholen.

Es kam in dieser Saison 2022/23 sicher alles in geballter Form gegen die Rieder zusammen: Wiederholtes Verletzungspech von Schlüsselspielern (derzeit Stefan Nutz & Abwehrchef Tin Plavotić), dazu mangelndes Spielglück in entscheidenden Phasen, negative VAR- und SR-Entscheidungen, aber auch das große Manko bei der Abschluss-Schwäche in der Offensive sowie hinten zum Teil "billige Gegentore." 

Soweit das Sportliche. Während finanziell und existenziell der Verein sehr gut aufgestellt sei, wie Roland Daxl gegenüber Sky klarstellte. Der 48-jährige Grieskirchener Unternehmer und Betreiber eines Autohauses ist allerdings auf das Worstcase-Szenario bzw. einen möglichen Abstieg eingestellt und meinte in punkto neuer Saison in der ADMIRAL 2. Liga: "Dann stehe ich nicht mehr zur Verfügung".

Heißt, dass Roland Daxl dann sein Präsidenten-Amt bei den Innviertlern niederlegt.

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