2012 wurde Philipp Hosiner zum Bundesliga-Verein FK Austria Wien geholt. Seine Bilanz in nicht einmal ganz zwei Spielzeiten ist beeindruckend, steuerte er in 81 Pflichtspielen für Violett doch 47 Tore und 18 Assists bei. Nun verwirklicht der 25-Jährige seinen Traum vom Ausland.

 

 

Hosiner wechselt mit sofortiger Wirkung zum französischen Ligue-1-Klub Stade Rennes, über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.Nachdem sich die Klubs heute geeinigt hatten, reiste Hosiner nach Rennes, wo er die medizinischen Tests absolvierte und einen Dreijahres-Vertrag unterschrieb.

 

Hosiner: "Ich wollte den nächsten Schritt machen"

Der Stürmer steht nun vor einer neuen Herausforderung in seiner Karriere. Bewies er schon oftmals, sich auf neue Gegebenheiten rasch einstellen zu können und blickt er gespannt in die Zukunft, so beschreibt er seine Zeit bei den Veilchen als unvergesslich. „Ich habe hier tolle Menschen kennengelernt und wir durften vor allem in der ersten Saison mit dem Meistertitel eine wunderschöne Zeit erleben. Auch die abgelaufene Saison werde ich ewig in Erinnerung behalten, die Erfolge in der UEFA Champions League bleiben hängen.“

„Ich denke, dass wir in den vergangenen beiden Jahren viel erreicht haben und stolz zurückblicken können. Ich möchte betonen, dass der Wechsel keine Entscheidung gegen die Austria war. Ich wollte den nächsten Schritt in meiner Karriere machen und hoffe, dass mir der in dieser europäischen Topliga gelingt.“

 

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"Ich werde aus Frankreich fest die Daumen drücken"

Hosiner, der während seiner Zeit bei der Austria den Sprung ins Nationalteam schaffte und bei fünf Einsätzen sowie zwei Treffern für den ÖFB hält, erlebte die ersten beiden Trainingswochen unter Austrias neuem Trainer Gerald Baumgartner mit und ist überzeugt, dass den Veilchen wieder eine rosige Zukunft blüht.

„Ich wünsche meinen Kollegen alles Gute für die kommende Spielzeit und denke, dass die Austria mit der Bestellung von Gerald Baumgartner zum Cheftrainer eine sehr gute Wahl getroffen hat. Er hat sehr konkrete, vielversprechende Vorstellungen und ich habe in meiner Karriere noch nie erlebt, dass so professionell mit dem Thema Athletik und Fitness umgegangen wird. Fußballerisch steckt viel Qualität in der Mannschaft, daher gehe ich davon aus, dass die Austria in der kommenden Saison wieder vorne zu finden sein wird. Ich werde aus Frankreich fest die Daumen drücken.

 

Parits: "Jetzt hat alles für uns gepasst"

AG-Sport-Vorstand Thomas Parits: "Es freut mich, dass der Transfer in trockenen Tüchern ist. Philipp hatte ja schon im Vorjahr ein sehr gutes Angebot, damals wollte ich ihn aber wegen der Chance auf die Champions League nicht gehen lassen. Dieser Plan ist voll aufgegangen. Jetzt hat alles für uns gepasst, deswegen wollten wir ihm diese große Chance nicht verbauen."

Freilich wird die Austria den Transfermarkt weiterhin intensiv beobachten, allerdings hat man mit Kamara, Harrer und Kienast drei starke Stürmer schon im Kader, zudem sind Okotie und Priskin zwei Spieler, die zuletzt verliehen waren, aber weiter einen Kontrakt bei den Violetten besitzen.

 

Foto: GEPA-Pictures/Red Bull