Stefan Schwab ist der Lenker und Denker im zentralen Mittelfeld des SK Rapid Wien und aus der Mannschaft der Grün-Weißen nicht wegzudenken. Zudem ist der 27-Jährige mit insgesamt zwölf Toren und neun Assists Rapids interner Topscorer. Logisch, dass Schwab mit dieser Statistik das Interesse internationaler Klubs auf sich gezogen hat. Wie der Kurier berichtet, soll der deutsche Pokalfinalist Eintracht Frankfurt an einer Verpflichtung des Rapid Kapitäns interessiert sein. „Ich habe gehört, dass mehrere Vereine Interesse haben, ich will bis zum Saisonende aber gar nichts davon wissen. Jetzt zählt nur Rapid und Platz drei", erklärt Schwab. Sportdirektor Fredy Bickel bleibt ruhig: „Wir haben besprochen, dass wir alle Anfragen abblocken dürfen. Nur wenn ein Angebot aus seinem Traumland Italien kommt, müssten wir reden", so der Schweizer. Dennoch durfte Stefan Schwab als Teil einer großen Rapid-Delegation heute Morgen eine Reise in sein Traumland antreten: Schwab und Co bekommen eine Privataudienz beim Papst

 

Rapid-Kapitän Stefan Schwab soll vom deutschen Pokalfinalist Eintracht Frankfurt umworben werden. Foto: GEPA pictures/Wien Energie

Kerschbaumer im Fokus

Derweil bastelt man in Hütteldorf an einer weiteren Neuverpflichtung. Das Objekt der Begierde: Konstantin Kerschbaumer. Der 25-jährige Niederösterreicher spielte bereits drei Jahre im Rapid-Nachwuchs und zeigte in der dieser Saison bei Zweitligist Bielefeld tolle Leistungen (31 Einsätze: 8 Tore, 6 Assists). Bickel bestätigte gegenüber dem Kurier das Interesse am zentralen Mittelfeldspieler, der nicht als Schwab-Ersatz geholt werden soll: „Das wäre Teil einer Systemumstellung“, so der Schweizer. Angedacht wäre ein 4-3-3 mit Ljubicic als echten Sechser sowie Schwab und Kerschbaumer auf den Halbpositionen. Der Haken: Kerschbaumer gehört nicht Arminia Bielefeld, sondern dem englischen Zweitligisten Brentford, der 1,5 Millionen Ablöse für den Österreicher verlangen soll.