Das Relegations-Theater zwischen dem SKN St. Pölten und SC Wiener Neustadt geht in die nächste Runde. Nachdem der SC Wiener Neustadt bereits am Dienstag Einspruch gegen die Beglaubigung des Relegations-Retourspiels erhoben hatte, folgte am gestrigen Mittwoch die Retourkutsche des SKN St. Pölten. Der entschloss sich bekanntlich dazu, den Wiener Neustädtern das Nutzungsrecht der NV-Arena für die Wintermonate zu entziehen (Ligaportal berichtete).

 

Bundesliga-Vorstand erklärt: "Könnte auch bis zum Lizenzentzug gehen"

Folglich steht der SC Wiener Neustadt aktuell ohne Heimstadion mit Rasenheizung da, was mit großer Wahrscheinlichkeit zum Lizenzentzug führen wird, wie Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer gegenüber Sky betont: „Es ist ein Blick in die Lizenzbestimmungen wesentlich, darin ist enthalten, dass ein Wechsel eines einmal genannten Ausweichstadions nach rechtskräftiger Lizenzerteilung innerhalb der Lizenzzeit nicht mehr möglich ist“, erklärt Ebenbauer.

Der SC Wiener Neustadt ist nun aufgefordert, zur Causa Stellung zu nehmen. „Je nach Stellungnahme wird der Senat 5 ein Verfahren eröffnen und kann dann natürlich sämtliche Möglichkeiten ausschöpfen in einem Disziplinarverfahren und das könnte auch bis zum Lizenzentzug gehen”, so Ebenbauer weiter. Damit könnte die Causa schon bald ein Ende finden - hoffentlich...

Schlammschlacht: Der SKN St. Pölten entzog Wiener Neustadt das Nutzungsrecht der NV-Arena - Wiener Neustadt droht Lizenzentzug. Foto: GEPA pictures/Red Bull Media