Angesichts der längeren Zwangspause für Giorgi Kvilitaia, der sich Mitte Mai im Training einen Knöchelbruch zugezogen hat, befindet sich der SK Rapid Wien zurzeit auf der Suche nach zusätzlicher Verstärkung im Offensivsektor. Neben dem ehemaligen Admiraner Christoph Knasmüllner, mit dem sich die Hütteldorfer bereits einig sein sollen, Barnsley (Knasmüllners aktueller Arbeitgeber) dem Wechsel jedoch noch nicht zugestimmt hat, könnte auch ein rumänisches Offensivtalent den Weg nach Wien finden. 

 

Fredy Bickel hat den rumänischen Nationalspieler Andrei Ivan im Visier. Foto: GEPA pictures/Wien Energie

"Er ist ein unglaublich guter Fußballer"

Wie Fredy Bickel gegenüber der Kronen Zeitung bestätigt, soll Rapid großes Interesse an einer Verpflichtung von Andrei Ivan haben. Der 21-jährige Rumäne steht aktuell beim russischen Erstligisten FK Krasnodar unter Vertrag und galt einst als eines der größten Talente des rumänischen Fußballs.

In der abgelaufenen Saison kam der sechsfache Teamspieler Rumäniens allerdings nur zu zehn Einsätzen (151 Spielminuten). Diese Statistik schreckt Fredy Bickel, der Andrei Ivan bereits in seiner Zeit als Sportdirektor bei Bern auf dem Zettel hatte, nicht ab: „Er kann auf der Seite und ganz vorne spielen, ist ein unglaublich guter Fußballer“, betont der Schweizer. 

Krasnodar überwies vor einem Jahr drei Millionen Euro Ablöse an CSU Craiova, um Ivan von Rumänien nach Russland zu lotsen. Wie rumänische Medien berichten, würden die Russen ihn für die Hälfte ziehen lassen. Für Rapid noch immer zu viel Geld, weshalb Bickel eine Leihe „mit einer Option, die für Rapid leistbar ist“ anpeilt.