"Der wird nicht mehr lange bei Sturm Graz spielen“, wurde DFB-Coach Joachim Löw nach dem 2:1-Triumph der österreichischen Nationalmannschaft gegen unseren Lieblingsnachbarn in der Kronen Zeitung zitiert. Gemeint war natürlich Peter Zulj, der mit 10 Toren und 19 Assists einen Bärenanteil am Erfolg des SK Sturm Graz in der abgelaufenen Saison hatte. Darüber hinaus überzeugte der gebürtige Welser bei seinen ersten Auftritten für das ÖFB-Team.

 

Schafft Peter Zulj den Sprung in die Deutsche Bundesliga? Foto: GEPA pictures/Tipp3

Deutsche Bundesligisten an Zulj dran

Demnach verwundert es nicht, dass der 25-jährige Mittelfeldstratege das Interesse einiger deutscher Bundesligaklubs auf sich gezogen hat. Wie die Krone berichtet, sollen Bayer Leverkusen, VFL Wolfsburg und Hertha BSC den Spieler der Saison 2017/18 auf dem Zettel haben. Zulj machte zuletzt auch keinen Hehl daraus, dass er einem Wechsel in diesem Sommer nicht abgeneigt wäre: „Deutschland ist mein Ziel, aber auch Italien, England oder Spanien kann ich mir vorstellen.“

Sturms Sportdirektor Günter Kreissl möchte seinen Spielmacher aber nicht kampflos ziehen lassen und stellt unmissverständlich klar: "Bei Sturm denken sich viele Vereine: Da ist noch nie ein Spieler für über drei Millionen Euro verkauft worden. Wenn wir da bei zweieinhalb, drei Millionen Euro ansetzen - egal wie gut er ist - sollten wir ihn bekommen. Da sind wir aber nicht mehr, da verwehre ich mich dagegen und da habe ich auch schon Angebote abgelehnt“, betont Kreissl.