Gestern gab der SK Rapid Wien die Verpflichtung von Andrei Ivan bekannt. Der 21-jährige Rumäne, der bereits sechs Länderspiele für Rumänien vorweisen kann, wechselt leihweise für ein Jahr vom FK Krasnodar nach Wien-Hütteldorf. Rapid besitzt zudem eine Kaufoption, die laut Bickel „in einer für Rapid leistbaren Höhe“ liegen soll. Mit dem Flügelspieler war sich Rapid bereits seit vergangener Woche einig, doch ein unerwarteter und zugleich ungewünschter Mitbewerber um Ivan zögerte den Transfer hinaus und trieb die Summe der Kaufoption in die Höhe.

 

Wollte die Wiener Austria nur den Preis in die Höhe treiben?

Laut einem Bericht der Kronen Zeitung habe sich Rapids Erzrivale Austria Wien kurzfristig dazu entschieden, ein Angebot für Ivan abzugeben. „Leider hat es noch ein Störfeuer aus Wien gegeben, andere Angebote von unserem Nachbarn“, bestätigt Bickel, der die Anfrage der Austria vorliegen gehabt hatte. Der Sportdirektor der Hütteldorfer zweifelt jedoch am echten Interesse des Stadtrivalen und reagiert sauer: „Ich verstehe nicht, wie man so ein Angebot machen kann, ohne mit dem Spieler gesprochen zu haben. Ich würde das nicht machen“, so der Schweizer.

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Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel musste um Neuzugang Andrei Ivan kämpfen. Foto: SK Rapid

Kaufoption wurde höher 

Nichtdestotrotz soll sich der russische Erstligist „fair verhalten“ und „keinen unverschämten Preis“ verlangt haben, wie Bickel bekräftigt. Die Kaufoption für den 21-jährigen Rumänen wurde dennoch etwas teurer. Ivan, der beim SK Rapid auf eigenen Wunsch die Nummer 97 erhält, freut sich auf seine neue Aufgabe und ist bereits voller Tatendrang: „Ich habe mich intensiv über den Verein informiert und schon nach den ersten Gesprächen mit den Verantwortlichen von Rapid ein sehr gutes Gefühlt gehabt.“

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die ersten Spiele im schönen Stadion und möchte mich über gute Leistungen wieder für das Nationalteam meiner Heimat Rumänien empfehlen", so der Rumäne weiter. 

 

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