Rapid-Präsident Michael Krammer hatte bereits im Februar angekündigt, dass der SK Rapid Wien künftig allfällige Geldstrafen bei denjenigen regressieren will, die die Sanktionen verursachen. „Wir werden erstmals jene Strafen, die wir von der Bundesliga erhalten, gegen die Ursacher regressieren“, so Krammer nach dem Skandal-Derby im Februar.

Wie die Kronen Zeitung berichtet, soll Rapid nun hart durchgreifen und von jenem Flitzer, der in der Nachspiel mit einem „Kollegen“ auf das Feld gelaufen war und damit einen vielversprechenden Angriff der Veilchen zunichte gemacht hatte, 18.000 Euro Schadenersatz fordern.

„Es wird nicht der einzige Brief sein, den der Verein ausgeschickt hat“, glaubt sein Anwalt, der sich über eine Passage im Brief besonders erstaunt zeigt. Diese besage, dass man mit der Bezahlung auf jeglichen Regress gegenüber anderen Verursachern verzichte. Dies sei laut OGH rechtswidrig. Der Schüler habe nämlich die Möglichkeit, Teile der Strafe von anderen Verusachern zurückzufordern. 

Symbolfoto: GEPA/Red Bull Media

 

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