Wenige Tage vor seinem allerletzten Bundesliga-Spiel im Mai dieses Jahres ließ Steffen Hofmann, seines Zeichens Rekordspieler des SK Rapid Wien, in einem Kurier-Interview mit folgender Aussage aufhorchen: „Fredys Ziel ist, dass ich irgendwann sein Nachfolger als Sportdirektor von Rapid werde. Das kann ich mir sehr gut vorstellen“, verriet der 38-jährige Würzburger, der seit Sommer den von Sportchef Fredy Bickel neu geschaffenen Posten des Talentemanagers inne hat. 

Vom Talentemanager zum Sportdirektor? 

Im Kurier lieferte der Schweizer, dessen Vertrag im Sommer 2019 ausläuft, die Antwort, ob Hofmann bereits im nächsten Jahr bereit wäre, den Posten des Sportdirektors zu übernehmen, falls Bickel seinen Vertrag doch nicht verlängern sollte: „Ich halte von Steff bekanntlich sehr viel, aber er braucht Zeit. Er hätte meine Unterstützung, aber nur ein Jahr nach dem Karriereende würde ich ihm nicht raten, Sportdirektor zu werden“, so der Schweizer, der seine Zukunft offen lässt: „Ich will nicht so weiterarbeiten und im Wellental herumturnen. Ich will nach vorne! Wenn ich das nicht hinbringe, muss ich das ehrlich eingestehen. Ich bin auch nicht blauäugig und überheblich: Okay, der Verein will mit mir verlängern, aber wenn nicht mehr Erfolg kommt, habe ich irgendwann keine guten Karten mehr.“

 

Foto: GEPA/Wien Energie

 

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