Beim SK Sturm Graz lagen die Nerven am vergangenen Samstag nach dem torlosen Remis gegen St. Pölten blank. Günter Kreissl, Geschäftsführer Sport der Grazer, platzte in der Halbzeitpause der Kragen, nachdem Referee Heiß den Blackys in der ersten Hälfte einen Elfmeter verwehrt hatte.

„Wenn du noch einmal so einen Elfmeter nicht gibst, dann bekommst du ernsthafte Probleme, das schwöre ich dir“, rief Kreissl Richtung Schiedsrichter Heiß im Kabinengang der Merkur-Arena.

Eine unrühmliche Aktion, auf die der 44-Jährige nicht stolz ist: Dass ich darauf nicht unbedingt stolz bin, das kann ich schon sagen“, erklärte Kreissl in der Sky-Sendung Talk und Tore

Kreissl: "Das ist ja keine Drohung von meiner Seite" 

Dennoch hielt Kreissl fest, dass sein Ausraster auch der schwierigen sportlichen Situation geschuldet gewesen sei: „Aber es war in diesem Fall schon so, dass ich dem Schiedsrichter ganz klar zu verstehen geben wollte, dass wir diese Entscheidungen als Fehlentscheidungen definieren und dass das für mich in einer so schwierigen Situation nur schwer zu akzeptieren und zu tolerieren ist.“

Außerdem betonte der Geschäftsführer Sport des SK Sturm, dass man sich als Verantwortlicher verbal zur Wehr setzen dürfe: „Es ist in meiner Geschichte mit dem Herrn Heiß nicht das erste Mal, dass solche Entscheidungen gegeben werden. Das ist ja keine Drohung von meiner Seite. Es ist so, dass du auch die Stimmen hast, dass du dir als Sturm nicht alles gefallen lassen kannst, dass, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt, sich zur Wehr setzt.

 

Foto: Richard Purgstaller 

 

 

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