Nur 16 Tore in 17 Spielen: Der SK Rapid Wien steckt in einer handfesten Tor- und Stürmerkrise. Jeder andere Bundesligist hat nach 17 Runden mehr Treffer erzielt.

Es ist bezeichnend, dass Abwehr(!)-Routinier Mario Sonnleitner genauso viele Tore in der Bundesliga erzielte - nämlich drei - wie Deni Alar oder Thomas Murg.

Andrej Ivan konnte in der Liga erst einen Treffer bejubeln, Andrija Pavlovic netzte im Rahmen eines Meisterschaftsspiels noch nicht.

Fredy Bickel wird sich spätestens im kommenden Sommer nach einem neuen Stürmer umsehen. 

Bickel zum Handeln gezwungen 

Erschreckende Fakten, die Rapid-Sportchef Fredy Bickel zum Handeln zwingen: „Wir brauchen einen richtigen Knipser“, wird der Schweizer in der Kronen Zeitung zitiert.

Die Hoffnung, dass einer der bereits geholten Stürmer auf den Geschmack des Toreschießens kommt, gibt Bickel aber nicht auf: „Das heißt aber nicht, dass wir ihn nicht schon haben.“

Dennoch werde er sich im kommenden Sommer nach einem neuen Stürmer umsehen. 

Stürmerkrise: Deni Alar steckt in einem Tief, wartet seit Anfang September auf einen Torerfolg. 

Was ist mit Deni Alar los? 

Die aktuelle Torflaute von Deni Alar lässt Bickel rätseln: „Es ist ein Wahnsinn, wenn man vergleicht, was er vorher getroffen hat.“

Der 28-jährige Stürmer erzielte in seinen zwei Jahren bei Sturm Graz 41 Tore in 82 Pflichtspielen. Mittlerweile wartet Alar seit dem 2. September auf einen Torerfolg.

„Er ist ein Torjäger und hat im Moment eine Durststrecke. Das wünscht sich kein Offensivspieler, das gehört im Fußball aber dazu“, meinte Rapid-Trainer Kühbauer vor dem Heimspiel gegen Alars Ex-Klub Sturm. 

 

Fotos: GEPA pictures/Wien Energie

 

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