Der neunte Trainerwechsel in dieser Bundesliga-Saison könnte unmittelbar bevorstehen. Wie Andreas Blumauer, General Manager des SKN St. Pölten, gegenüber dem Kurier bestätigt, steigt am Mittwoch in der niederösterreichischen Landeshauptstadt ein Krisengipfel, in dem über die Zukunft von Trainer Ranko Popovic entschieden wird. „Es gibt keine Garantie für Popovic, dass er in der Meisterrunde unser Trainer sein wird“, wird Blumauer zitiert. Der SKN ist im Jahr 2019 noch sieglos, kassierte in vier Pflichtspielen drei Niederlagen. Unter Trainer Ranko Popovic holten die Wölfe in elf Ligapartien nur neun Punkte. 

Ranko Popovic steht in St. Pölten wohl vor dem Aus. Foto: Josef Parak

Heimspiel gegen Mattersburg wohl letzte Chance 

„Wir sind nicht zufrieden“, stellt Blumauer klar. Die Tatsache, dass Ranko Popovic vor seinem Amtsantritt versprochen haben soll, einen ähnlichen Spielstil wie Vorgänger Didi Kühbauer pflegen zu wollen, dann allerdings rasch auf Ballbesitzfußball umgestellt hat, dürfte der Hauptgrund für die Trainerdiskussion sein. Dass der 51-Jährige bereits vor dem letzten Spiel im Grunddurchgang am kommenden Sonntag gegen Mattersburg (ab 17 Uhr im Live-Ticker) seinen Trainerstuhl räumen muss, ist unwahrscheinlich. „Ich gehe sehr stark davon aus, dass er am Sonntag auf der Bank sitzt. Popo hat sich noch eine Chance verdient“, zeigt sich Blumauer gnädig.

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