Nach dem „Absturz“ in die Qualifikationsgruppe der Bundesliga rechnet die Rapid-Legende Hans Krankl einmal mehr mit seinem Herzensklub ab. Die Fußball-Ikone zeigt sich über den sportlichen Tiefschlag schockiert: „Der Tiefpunkt ist erreicht. Das ist ein Skandal. Der Patient ist nicht krank, der Patient ist schwer krank“, lauteten die harten Worte des 66-Jährigen auf ServusTV. Besonders scharf kritisierte die Legende der Grün-Weißen, dass es bei den Hütteldorfern keine einheitliche Philosophie gäbe: „Das vermisse ich seit vielen Jahren. Ajax Amsterdam ist das beste Beispiel. Dort spielen sie von den Knaben bis zur Kampfmannschaft ein System“, so Krankl. 

Krankl rechnet mit Bickel und Vereinsführung ab 

Der 66-Jährige ließ auch einmal mehr kein gutes Haar an Sportchef Fredy Bickel: „Es ist ihm kein Transfer aufgegangen in den letzten Jahren. Er ist entzückend, so ein netter Mensch, aber als Sportdirektor für Rapid nicht geeignet“, machte der ehemalige Weltklasse-Stürmer seinen Standpunkt klar. Krankl ist auch davon überzeugt, dass Zoran Barisic ein besserer Sportdirektor für die Grün-Weißen wäre als Bickel. Dass der „Goleador“ alles andere als ein großer Fan der Vereinsspitze seines ehemaligen Klubs ist, unterstrich er gestern abermals. „Ich möchte mit diesen Leuten nichts zu tun haben“, stellte Krankl klar. 

Foto: GEPA/Red Bull Media 

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